Auch wenn der Strommarkt in Österreich schon lange liberalisiert ist (= man kann sehr einfach und rasch von einem Anbieter zum anderen wechseln und ist nicht mehr auf den lokalen Netzbetreiber angewiesen): Die heimischen Haushalte sind in Sachen Stromanbieter nach wie vor sehr konservativ.
Dabei ist in vielen Fällen ein Strompreisvergleich (mit anschließendem Wechsel des Stromanbieters) eine lukrative Sache!
Ab sofort prüft die Geldmarie 1x im Monat (ca. Monatsmitte) die aktuellen Strompreise in allen 9 österreichischen Bundesländern. Unter Strompreisvergleich Österreich finden Sie den aktuell führenden Anbieter in jeder heimischen Landeshauptstadt.
Grundlage für den Vergleich: Verbrauch von 5.000 kWh pro Jahr, Haushalt mit 4 Personen und Nichtberücksichtigung von Einmalrabatten und Neukundentarifen (zwecks Transparenz).
Der Vergleich des Strompreises (welchen Sie noch ausführlicher beim untenstehenden Link machen können) ergibt erstaunliche Resultate: In gleich 6 Landeshauptstädten ist die KELAG derzeit der günstigste Anbieter!
Nur in der Steiermark hat "Switch" derzeit die Nase vorne, in Vorarlberg ist die heimische VKW der günstigste Anbieter und in Innsbruck sind die Innsbrucker Kommunalbetriebe sehr günstig.
Mit 811,18 Euro für den berechneten 5.000-kWh-Haushalt ist der Strompreis in Innsbruck top - mit 928,52 Euro in Klagenfurt ist die KELAG zwar regional top, die Klagenfurter zahlen aber derzeit österreichweit die höchsten Preise für Strom. Ein Schelm, wer hier Böses denkt...
Ein Anbieterwechsel zahlt sich in Wien derzeit besonders aus: 91,19 Euro spart man mit der KELAG gegenüber Wien Energie. Auch in Niederösterreich und in Oberösterreich ist die KELAG deutlich günstiger als die Landesvesorger. Aber auch andere Alternativen bieten sich hier und in anderen Bundesländern an - der Landes- oder Stadtversorger ist nur selten der Bestbieter.
Waren vor einiger Zeit noch die VKW (Vorarlberger Kraftwerke) oder der Verbund top, so sind diese Stromanbieter mittlerweile ins gute Mittelfeld abgerutscht. Auch wenn Strom zuletzt wieder etwas teuerer geworden ist - wenn man ab und an (alle paar Jahre) seinen Stromanbieter überprüft (bzw. wechselt), kann man schon beträchtliche Summen einsparen.
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - September 2010