2009 war auch für den steirischen Anlagenbauer Andritz kein Jubeljahr - und doch wurde das allgemeine Krisenjahr mit einem deutlichen Konzernjahresüberschuss von über 96 Mio. Euro beendet.
2010 hat man dieses Ergebnis schon nach dem 3. Quartal deutlich übertroffen - ein Konzernergebnis von 114,6 Mio. Euro steht nach den ersten 9 Monaten des Jahres zu Buche (nach 59,6 Mio. im Vorjahresvergleich).
Das EBIT konnte im Jahresvergleich um fast 80% auf 156,3 Mio. Euro gesteigert werden. Auch der Umsatz stieg nach 3 Quartalen deutlich an und liegt (um ca. 19% verbessert) heuer nach 9 Monaten bei 896,6 Mio. Euro.
Sehr erfreulich auch die deutlich positive Entwicklung bei Auftragseingang (+26,7% auf 3,24 Mrd.) und Auftragsstand (+21,3 auf 5,48 Mrd.). Auch beim Personal gab es deutliche Zuwächse - gegenwärtig sind weltweit ca. 14.200 Mitarbeiter im Andritz-Konzern beschäftigt.
An der Börse löhnt man pro Andritz-Aktie heute schon wieder um die 60 Euro - wer Ende 2008 viel Mut hatte und bei knapp über 18 Euro in Andritz investiert hat, kann sich gegenwärtig freuen.
Derartige Höhenflüge sind zwar in nächster Zeit nicht mehr zu erwarten, ob fundamental guter Daten scheint die Aktie an schwachen Tagen aber immer noch ein klarer Kauf zu sein.
Ad hoc-Meldung - November 2010