Auch schon ein ziemlich "eingedeutschtes" Wort (jedenfalls in Sachen Börsensprache) ist der Begriff "Outperformer". Er wird zumeist in der Aktienanalyse verwendet.
Wird hier ein Titel (eine Aktie) als "Outperformer" bezeichnet, so schätzt der Analyst die Kursentwicklung der betreffenden Aktie besser ein als einen spezifizierten Markt. Die "Performance" der Aktie ist demnach besser als die der anderen Vergleichswerte am Markt.
Dieser Markt ist zumeist der entsprechende Aktienindex (ATX, DAX, Dow Jones etc.) des Landes bzw. ein Aktiensegment, in dem dieses Wertpapier notiert.
Ab und an wird der Vergleich auch mit vergleichbaren Branchenwerten (z.B. Transport, Versicherungen, Lebensmittel etc.) angewandt - der "Outperformer" entwickelt sich (prognostiziert) besser als der entsprechende Markt.
Aber auch in historischen Betrachtungen wird der Begiff "Outperformer" gerne verwendet - um den Unterschied eines Unternehmens zu vergleichbaren Aktien zu manifestieren.
Das Gegenteil (also Aktien, von denen Sie lt. Analysten eher die Hände lassen sollten) sind die Underperformer. Aktien, die wohl gegenüber einem Index oder vergleichbaren Aktien eher nicht so gut aussehen oder abschneiden werden...