Die kleinste Bausparkasse Österreichs ist zugleich auch die älteste Bausparkasse Österreichs. Auch wenn die Bausparkasse Wüstenrot ihre Anfänge schon ein wenig vor der "Bauspar- und Realkreditkasse von gewerblichen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften Österreichs reg.Gen.m.b.H." hatte - Wüstenrot kam ja ursprünglich aus dem deutschen Ort Wüstenrot und war somit nur ein Ableger, der erst 1930 selbständig wurde.
Schon 1929 wurde im niederösterreichischen Herzogenburg (auf Betreiben der niederösterreichischen Volksbanken) die oben genannte Bausparkasse gegründet. Ab 1959 hieß die Bausparkasse dann "Allgemeine Bausparkasse österreichischer Volksbanken und Genossenschaften reg.Gen.m.b.H.". Auch wenn das Unternehmen ab 1990 dann "Allgemeine Bausparkasse reg.Gen.m.b.H" hieß - das Kürzel "ABV" sollte sich sehr lange halten.
Im Zuge der Umstrukturierungen im Volksbanken-Sektor wurde die Bausparkasse dann per September 2014 in "start:Bausparkasse e.Gen. Genossenschaft mit beschränkter Haftung" umbenannt. Im Juni 2016 wurde dann bekanntgegeben, dass die BAWAG P.S.K. 100% der Anteile an der Bausparkasse übernimmt, die Konsolidierung erfolgte dann im letzten Quartal 2016.
Der Vertrieb der Bausparverträge bzw. auch der Bausparkredite der start:bausparkasse erfolgt primär über die Volksbanken (daher eher in ländlichen Gebieten mehr Marktanteile) - aber auch über Versicherungen, Makler und Agenten werden start:bausparekasse-Bausparverträge und Bausparkredite abgewickelt. Durch den Kauf durch die BAWAG P.S.K. sind hier durchaus wieder Kundenzuwächse möglich.
Auch wenn sich in Wien die Kunden der start:bausparkasse in überschaubaren Grenzen halten - die Zentrale der start:bausparkasse findet sich nunmehr in 1030 Wien, Litfaßstraße 8/2.OG.
Hier finden Sie eine Übersicht aller 4: Bausparkassen in Österreich
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