Noch immer gibt es eine Unzahl von Häusern, deren Dämmung nicht gerade das Gelbe vom Ei darstellt. Sanierungswillige Bewohner von Häusern, die noch eine Weile bewohnt sein werden oder deren Umbau ansteht, kümmern sich oft primär um eine neue (energiesparende) Heizung und vergessen dabei, dass sie seit Jahrzehnten tausende Euros bei den Fenstern und Wänden hinausheizen. Und diesbezüglich kann eine solide Thermografie Klarheit schaffen:
Die Thermografie ist ein bildgebendes Verfahren, welches Temperaturverteilungen im/am Haus/Haushalt sichtbar macht. Populär geworden ist der Begriff (der auch in der Technik oder der Medizin häufig verwendet wird) bezüglich der thermischen Sanierung von Gebäuden.
Hier wird mit einer Wärmebildkamera (welche ein wenig nach Pistole aussieht) die Oberflächentemperatur eines Gebäudes (Hauses) gemessen.
Die daraus resultierenden bunten Bilder liefern Aufschlüsse über die bauphysikalische Qualität des Hauses. Der Profi (solchen finden Sie beim Link ganz unten) kann Ihnen aufgrund der Bilder sagen, wo die Wärmedämmung des Gebäudes schlecht oder verbesserungswürdig ist bzw. auch wo es Stellen gibt, die man abdichten muss (Wind!).
Die Messungen mit der Infrarotkamera sollten an Tagen erfolgen, wo die Differenz zwischen Außertemperatur und Innentemperatur (Haus) zumindest 15 Grad beträgt - also idealerweise in der kalten Jahreszeit (Heizperiode).
Der Profi wird wohl mit der Messung am Morgen beginnen und nicht nur die Außenwände messen, sondern auch Baubestandteile im Haus (Decken, Dachgeschoß etc.). Die Messung eines Fachmannes (oder einer Fachfrau) darf (und soll) dann schon einige Stunden dauern, sodass die Resultate auch wirklich brauchbar werden. Auch kann es vorkommen, dass Sie im Vorfeld einer Thermografie einige Möbel von Wänden abrücken müssen bzw. die Heizung abdrehen müssen. Auch dies dient der höheren Qualität der Resultate.
Eine solide Messung + Analyse vom Fachmann (Gewerbeberechtigung?) kostet ca. 500-700 Euro - Geld, dass Sie nach der erfolgreichen Sanierung sicher bald wieder drin haben sollten. Oft reichen auch einige kleinere Maßnahmen aus (Fenster, Dichtungen), um große Erfolge zu erzielen - manchmal kann natürlich auch eine komplett neue Dämmung bzw. Totalsanierung des Hauses das Resultat sein.
Achten Sie jedenfalls darauf, dass hier kein "Pfuscher" am Werk ist - eine ausschließliche Messung der vier Außenwände ohne o.g. Begleitumstände ist z.B. ein Indiz dafür. Weitere Infos dazu auch beim Link unten.
Geldmarie-Linktipp: