Die Anlage in Fonds kann in sehr unterschiedlichen Varianten geschehen: Mittels Beratung auf der Bank, als Fondspolizze bei der Versicherung (oder auch bei der Bank), im Online-Wertpapierdepot und seit 2015 in Österreich auch mittels der Frankfurter Vaamo Finanz AG, welche 2018 vom britischen Anbieter "Moneyfarm" übernommen wurde und seit Mai 2019 unter diesem Namen läuft.
Ende 2020 wurde seitens Moneyfarm das Geschäft in der DACH-Region beendet, dieser Artikel ist demnach auch "Geschichte"...
Nachdem die Anleger in Sachen Fonds oft selber keine Zeit bzw. kein Wissen haben, sich die Anlage mittels Aktien selbst zu organisieren, ist bei Fonds besonders darauf zu achten, dass diese entsprechend der eigenen Risikobereitschaft (höhere Risikobereitschaft=höhere Ertragschancen) gewählt werden und dass auch die Kosten (Verwaltungskosten des Fonds, Depotgebühr) gering sind.
Diesbezüglich hat Vaamo-Moneyfarm ein durchaus interessantes Konzept entwickelt, welches Fonds auch für Kleinanleger interessant machen kann:
Gemeinsam mit der Goethe Universität in Frankfurt haben die Gründer von vaamo ein Finanzkonzept erarbeitet, welches mit Fondsanlage langfristige Renditen von 4-6% in Aussicht stellt.
In 3 Anlageklassen (konservativ, mittel, risikofreudig) kann man bei Moneyfarm sein Geld mittels Einmalerlag bzw. auch mittels laufender Einzahlung veranlagen - in den jeweiligen Anlageklassen werden dann 5 unterschiedliche Fonds (mit sehr vielen unterschiedlichen Wertpapieren) je nach Risikobereitschaft gestreut. Alle 5 Fonds (von Dimensional Funds PLC, Irland) haben sehr geringe Verwaltungskosten - was auch Teil des Konzepts von vaamo ist.
Moneyfarm-vaamo selbst stellt "nur" die Online-Abwicklung zur Verfügung - wiewohl die Fonds aus gesetzlichen Gründen natürlich bei einer Fondsbank liegen müssen (FIL Fondsbank -FFB- aus Frankfurt) muss man nur über die Oberfläche von Moneyfarm disponieren. Für die Dienstleistung werden (je nach Anlagebetrag) 0,49% bis 0,99% des durchschnittlichen Anlagevolumens an Kosten verrechnet. Separate Kosten (außer den genannten) fallen nicht an!
Wer dieses neue Anlage- oder Ansparmodell einmal testen möchte, muss dazu gar nicht tief in die Tasche greifen: Ab 10 Euro monatlich und sogar mit 10 Euro Einmalerlag ist man dabei. Die Geldmarie hat 2015 schon einmal mit kleineren Beträgen investiert und berichtet ab und an (im Ad-hoc-Bereich - oder einfach die Seitensuche verwenden), wieweit sich die Fonds (Global Short Fixed Income Fund EUR, Global Small Companies Fund EUR, Global Ultra Short Fixed Income Fund EUR, Emerging Markets Value Fund EUR und Global Core Equity Fund EUR) positiv (oder negativ) entwickelt haben.
Für Österreicher läuft die Eröffnung bei Moneyfarm mittels IDnow (Kameraidentifizierung via PC/Laptop/Smartphone) - online einmal anmelden, Kamera am Smartphone oder am Laptop/PC aufdrehen, verbinden und Personaldokument (Reisepass, Personalausweis oder Führerschein) in die Kamera halten, erledigt. Die dann folgenden Papiere (Codes für die FFB-Fondsbank sowie Freistellungsantrag/Steueridentifikationsblatt) sind laut Info von vaamo (Moneyfarm) für Österreicher nicht relevant, die Zugriffcodes für die FFB benötigen Sie ob der Abwicklung via Moneyfarm auch nicht (also einfach abheften).
Fondsanlage neu - einen Versuch, der von 2016 bis 2020 durchaus zufriedenstellend lief, ehe Moneyfarm sein Deutschland-Geschäft einstellte.