Von 1949 bis 1990 war Deutschland in 2 Hälften geteilt - die Bundesrepublik Deutschland (BRD) sowie die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Während sich bezüglich Politik 2 Welten (Westen und Osten) auftaten, gab es in Sachen Goldmünzen durchaus Parallelen: Es wurden weder hüben noch drüben Goldmünzen für Anleger geprägt.
In der DDR war dies primär ob der fehlenden Devisen (und Goldreserven) der Fall: Gold war schlichtweg zu teuer und auch beim Silber wurde gespart.
Und doch wurden in der DDR 2 verschiedene Goldmünzen (primär als Materialprobe) geprägt:
Schon 1968 wurde von der Gedenkmünze anlässlich des 150. Geburtstages von Karl Marx (ursprünglich in Silber-Zinn geprägt) genau ein Goldabschlag hergestellt. Dieses Unikat erhielt der damalige Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht anlässlich seines 75. Geburtstages. Heute befindet sich die Münze im Deutschen Historischen Museum Berlin.
Die Münze mit der Jahreszahl 1968 hat ein Nominale von 20 Mark ("Ostmark") und wiegt 36,81 Gramm (999/1000 Gold) - und ist als Unikat auch die seltenste Münze der DDR.
1985 gab es dann wieder Anlass zur Prägung von Goldmünzen - die Gedenkmünzen zum "40. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus" standen an und wurden neben der Normalprägung in Kupfer-Zink-Mischung auch in Gold ausgegeben.
Die heute sehr begehrten (und teuren) 266 Stück wurden als Ehrengeschenk für ausländische (befreundete) Staatsgäste verwendet und bestehen zu 900/1000 aus Gold.
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