Sie wollen es wirklich wissen und tatsächlich ein Eigenheim errichten - und wissen auch schon wo und wie groß?
Dann ist es auch schon an der Zeit, sich einmal der Kostenfrage beim Hausbau zu nähern.
Hier mit Zahlen zu agieren wäre selbstverständlich vermessen. Denn natürlich unterscheiden sich Häuser in Größe, Ausstattung, Komfort, Energieverbrauch, Architektur, Selbstbauanteil usw. massiv. Daher hat die Geldmarie eine kleine Checkliste erstellt, die Ihnen helfen soll, die wichtigsten Kostenfaktoren beim Hausbau aufzulisten - um somit zu einer geeigneten Finanzierung zu finden.
Anleitung: Liste ausdrucken und Ihre indidividuellen Kosten eintragen. Versuchen Sie, die Kosten so detailliert wie möglich zu erfassen. Erfahrungsgemäß
sollte noch ein Spielraum von rund 10-15% einberechnet werden. Weniger als kalkuliert wird es in den wenigsten Fällen...
Sie können natürlich auch einem Profi (z.B. Fertigteilhausberater, Baumeister etc.) diese Kosten eintragen lassen.
Wenn Sie jetzt schon eine Summe gebildet haben, die Ihnen Schweißperlen auf die Stirn drückt: Ziehen Sie noch etwaige Förderungen und Beihilfen (Wohnbauförderung, Absetzbarkeit beim Finanzamt, Förderungen für Energiesparmaßnahmen etc.) ab, dann sieht es vielleicht ein wenig besser aus.
Wo auch immer Ihre Rechnung landet: Ein Eigenmittelanteil von ca. 30% wird in Fachkreisen empfohlen.
So Sie die Errichtung eines durchschnittlichen Fertigteilhauses beabsichtigen, könnten Ihnen folgende Rubrik eine ziemlich genaue Kostenschätzung ermöglichen: Preis Fertighaus (eine Eigenerfahrung, welche Ihnen auch sehr viele oben nicht gelistete Nebenkosten aufzeigt).
Noch ein kleiner Hinweis in Sachen Inneneinrichtung: Wenn Sie sich alles neu kaufen wollen, kann das ganz schön ins Geld gehen. Man übersieht oft, was man da im alten Heim schon an Werten gehortet hat. In der Haushaltsversicherung berechnet man in durchschnittlichen Haushalten den Wert eines m2 Wohnfläche schon mit über 1000 Euro.
Hier können Sie am ehesten sparen (gegenüber dem Durchschnitt), indem Sie ein paar alte aber schöne Sachen mitnehmen (und die Wäsche werden Sie ja auch nicht gleich beim Umzug komplett austauschen) und erst im Laufe der Zeit ersetzen. TV, Waschmaschine, Elektrogeräte, Wäsche, Räder, Pflanzen, Möbeln etc. muss man nicht gleich gänzlich neu kaufen.
Für viele Häuslbauer wird es ohnehin schon nach dem Rohbau eng - denn billiger als angenommen wird es im Normalfall nie!
Geldmarie-Linktipp: