Mehr als 50% der Österreicher sind (früher oder später) fehlsichtig. Besonders bei jüngeren Semestern erfreuen sich Kontaktlinsen als Brillenersatz seit vielen Jahrzehnten höchster Beliebtheit. Sie würden sich wundern, wieviel Menschen in Ihrer Umgebung eigentlich Brillenträger wären - denn Kontaktlinsenträger kennt man zumeist nur unbebrillt.
Es gibt unterschiedlichste Ansätze pro Kontaktlinsen:
Man kann schon erkennen: Auch Kontaktlinsen haben Ihre Nachteile - welche zumeist aber durch den höheren Tragekomfort sowie dem Argument der besseren (natürlicheren) Optik in Kauf genommen werden.
Wobei Sie keinesfalls Sparen sollten: Bei der Anpassung von Kontaktlinsen.
Lassen Sie sich vor dem Kauf von Kontaktlinsen unbedingt von Fachleuten beraten: Zuerst sollte man jedenfalls einen Augenarzt aufsuchen, welcher die Eignung für das Tragen von Kontaktlinsen feststellt.
Gibt dieser sein "O.k.", suchen Sie einen konzessionierten Optiker auf, der Sie bei der Auswahl der geeigneten Linsen unterstützt und darüber hinaus auch noch die eine oder andere Untersuchung Ihrer Augen selbst vornimmt. Sehr oft wird auch hier die Frage "weiche oder harte Kontaktlinsen" einer Lösung zugeführt. Die meisten der Kontaktlinsenträger entscheiden sich übrigens für weiche Linsen - harte Kontaktlinsen werden zumeist für medizinisch erforderliche Korrekturen herangezogen.
Um nicht den teuersten Kontaktlinsenoptiker zu erwischen können Sie ja auch mehrere Optiker in Ihrer Nähe aufsuchen. Die Nähe zum Optiker ist schon ob der Nachbetreuung bzw. dem Austausch der Linsen und dem Erwerb von Pflegemitteln nicht unwesentlich.
Sollten Sie schon viele Jahre oder gar Jahrzehnte (zufriedener) Kontaktlinsenkunde eines Optikers sein, sollten Sie trotzdem einmal den Preis der Linsen bzw. der Pflegemittel hinterfragen: Aufgrund der hohen Akzeptanz von Kontaktlinsen hat sich der Preis für Linsen und Pflegemittel stark vergünstigt. Fragen Sie ungeniert nach, ob diese Vergünstigung auch an Sie weitergegeben wurde.
Vom Kauf der Kontaktlinsen via Internet hält die Geldmarie persönlich eher wenig. Der Aufpreis bei den Linsen ist mir die Beratung vom Fachmann jedenfalls wert. Was aber nicht heißt, dass sich der Vergleich (insbesondere, wenn man ohnehin immer nur die selben Linsen benötigt) nicht rechnen kann! Was man aber durchaus im Internet suchen könnte: Gleiche oder gleichwertige Pflegemittel werden im Net oft wesentlich günstiger angeboten.
Je nach Linsenart (siehe unten) kosten die Kontaktlinsen im Jahr ca. 100 bis 400 Euro. Hat sich eine Linsenart bei Ihnen bewährt, kann man ja durchaus Optiker in der Umgebung nach Gegenangeboten befragen. Aufgrund der Fülle von Linsenvarianten kann man natürlich auch das eine oder andere Modell (Tageslinsen, Monatslinsen, Jahreslinsen etc.) probieren. Sollte halt nicht den Augen schaden...
Die Pflegesystem sind mittlerweile auch schon sehr einfach zu handhaben. "All-in-one-Lösungen" vermeiden lange Prozeduren und dürften mittlerweile auch schon Standard in der Kontaktlinsenpflege sein. Rechnen Sie hier mit Kosten von 150 bis 300 Euro im Jahr - auch hier kann sich der Vergleich auszahlen. Wichtig ist jedenfalls, dass das Pflegesystem auch tadellos funktioniert. Zu oft wechseln sollte man hier wohl auch nicht.
Trägt man Kontaktlinsen primär aus optischen bzw. praktischen Gründen, so sind die Kosten für die Linsen selbst zu tragen.
Wenn die Krankenkassa etwas zahlen soll, bedarf es einer ärztlichen Bewilligung (= Notwendigkeit) von Kontaktlinsen. Anisometropie, Astigmatismus, Keratokonus, therapeutische Kontaktlinsen oder sehr starke Kurz- oder Weitsichtigkeit könnten (wenn lt. aktueller Norm der jeweiligen Krankenkassa ausreichend) aber zum Ersatz der Linsen führen. Ein Selbstbehalt ist hier aber jedenfalls zu leisten, je nach Versicherungsträger haben wir hier noch sehr unterschiedliche Zahlen gefunden...
Fragen Sie hier Ihren Augenarzt bzw. Optiker, wieweit das für Sie zutreffend ist. Die Mehrheit der (freiwilligen) Kontaktlinsenträger zahlt jedoch alles selber.
Erfahrungsgemäß bleibt der Kontaktlinsenträger zumeist bei bewährten Varianten. Es hat sich jedoch auf dem Kontaktlinsenmarkt schon sehr viel getan - und laufend kommen neue Angebot (unter "neuen" Namen auf den Markt). Gerade im Internet kann man hier sehr viel lesen.
Und Kontaktlinsen, welche man selten wechseln muss (bzw. welche auch in der Nacht im Auge bleiben können) stellen natürlich für viele Linsenträger eine interessante Option dar.
Befragen Sie zuerst unbedingt den Augenarzt bzw. den Fachoptiker nach dessen Meinung!
Hier einige populäre Arten von Kontaktlinsen nach Verwendungsdauer:
Hier einige populäre Namen von Kontaktlinsen nach Verwendungszweck bzw. Beschaffenheit:
Wie schon erwähnt: Brillen kommen a la longue wahrscheinlich günstiger als Kontaktlinsen. Geht es primär um's liebe Geld, wäre es für viele Brillenträger (soweit dafür geeignet) sowieso wesentlich günstiger, sich einer Laserbehandlung unterziehen.
Eine Augenlaserbehandlung wird dieser Tage von vielen Instituten zu interessanten Preisen angeboten - soweit die Geldmarie hier informiert ist, ist die Erfolgsrate sehr hoch. Von Komplikationen ist äußerst selten zu lesen, der Eingriff ist kurz und schmerzlos. Einige Zeit für die Nachbehandlung sollte man aber einplanen.
Eine Laserbehandlung ist jedoch für viele Menschen (auch für die feige Geldmarie) keine Alternative.
Darüber hinaus ist auch durch das Lasern nicht gewährleistet, dass sich die Sehfährigkeit später nicht wieder verändert - auch hier sind uns zahllose Fälle überliefert, bei denen die Laser-OP nur einige Zeit den gewünschen Erfolg gebracht hat.
Geldmarie-Linktipps: