Oft führt der Zufall bei den besten Gelegenheiten Regie: Eigentlich wollte die Geldmarie nur einen netten Nachmittag bei der Gartenzubehörausstellung "Salon Jardin" (empfehlenswert, siehe Link unten) verbringen und dabei auch den lieben Nachkommen etwas Unterhaltung zukommen lassen.
Im Rahmenprogramm dieser Veranstaltung integriert gab es nämlich folgendes zu lesen: "Märchenhafte Wildkräuter- und Blütenspaziergänge mit der Kräuterfee. Bei spannenden Märchen Kräuter und Blüten erkennen und sammeln und aus diesen Aufstrichen und Limonaden zubereiten".
Klang durchaus interessant: So war auch die Geldmarie gleich mit von der Partie.
Und siehe da: Ab in die Botanik und schon war das erste Grünzeug im Korb: Rosenblüten, Breitwegerich, junge Fichtenzapfen, Kleeblüten, Gänseblümchen, Bärlauchknospen (vom verblühten Bärlauch - köstlich!) & vieles mehr sollte noch folgen. Pflanzen, die man irgendwie doch kennt...
Mit leicht verständlichen Erklärungen, interessanten News (für Groß und Klein) sowie guter Laune wanderte man einen kleinen Rundgang durch den Hetzendorfer Schlosspark. Und pflückte unter der Anleitung der Kräuterfee allerlei aus Gras, Wiese, Bäumen, Ecken & Co in einen Korb.
Sie erahnen es schon: Der Korbinhalt wurde dann in einer Wiese und unter Anleitung der Kräuterfee von den motivierten Kinderlein zu Getränken und einer kleinen Mahlzeit verarbeitet. Doch was wesentlich erstaunlicher ist: Die Sachen wurden auch tatsächlich gegessen! Von den Kindern.
Noch erstaunlicher: Es hat den meisten Kindern auch tatsächlich geschmeckt. Den Kindern der Geldmarie sogar so gut, dass auch am nächsten Tag die Pflanzen im Garten der Geldmarie kein leichtes Dasein hatten.
Dass viele Eltern dann begeistert die Bücher der Kräuterfee orderten, darf nicht verwundern. Denn selten erlebt man, dass Kinder derart interessiert zuhören bzw. mit großer Freude gesunde Sachen speisen. Was ja eigentlich gar nicht so wider der Natur ist...da hat die Kräuterfee den Stadteiern eine dicke (aber liebenswerte) Lektion verpasst.
Lektion gelernt.
Und nun endlich zur Sache:
Selbst inmitten von Wien läuft man an Ihnen täglich vorbei (oder sogar drüber): Nützliche Wildfrüchte, Wildkräuter und Wildgemüse gibt es überall. Im eigenen Garten, in Häusernischen, auf Feldwegen, in Feldern, am Waldesrand, im Wald etc.
Der halbwegs gesundheitsbewusste Mensch (diese Gattung befindet sich wieder auf dem Vormarsch) kauft dann um teures Geld irgendwelche hochgedüngte und hochgezogene Pflanzenmutanten im Supermarkt und begrünt damit Gekochtes. Der Halbalternative stellt sich dieses Zeug in Töpfen dann auch ab und an in die Wohnung bzw. auf den Balkon und beruhigt sein Gewissen damit.
Dabei laufen wir täglich an gesunden, schmackhaften und kostenlosen Hauptspeisen, Salaten und Nachspeisen vorbei!
Man müsste diese nur als solche kennen bzw. erkennen und in Folge auch zu Essbarem verwerten. Auch das Erkennen von ungenießbaren bzw. sogar giftigen Pflanzen ist für den Laien nicht unwesentlich.
Ein Fernkurs via Internet ist hier nicht unbedingt anzuraten - mangels umfangreicher Kenntnisse in Sachen Wildpflanzen wird sich die Geldmarie hier auch gar nicht versuchen! Ab zu den Experten bzw. ab zur Kräuterfee!
Wie man aus Wildpflanzen Speisen und mehr macht, erklärt die Kräuterfee in Seminaren, Gartenführungen, Kräuterwanderungen und Büchern. Sämtliche Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der Kräuterfee (DI Elisabeth Mayer). Auch die erfolgreichen (und guten) Bücher können Sie dort direkt bestellen.
Die Geldmarie meint: Dieses kleine Investment könnte sich tausendfach bezahlt machen. Abgesehen von Ersparnissen an der Supermarktkassa - Gesundheit und Bewegung in der Natur (beim Pflanzensammeln) sind Goldes wert. Darüber hinaus können Sie Ihren Kindern Informationen vermitteln, die auch für die nächsten Generationen noch von großem Wert sein könnten...
Noch ein Tipp: Wenn Sie Elisabeth Mayer (Kräuterfee) kontaktieren wollen, so rufen Sie an. Die Kräuterfee ist sehr viel unterwegs - da ist das Handy (Nummer auf der Homepage ersichtlich) das idealere Kommunikationsmedium.
Geldmarie-Linktipp: