Eines vorweg: Im Normalfall sind LKW-Fahrer natürlich die besseren Autofahrer. 10 oder mehr Tonnen unfallfrei durch die engen Straßen zu bewegen verlangt schon einiges an Fahrkönnen. Können, welches die meisten LKW-Fahrer auch tatsächlich aufweisen.
Und doch hat sich wohl schon jeder Autofahrer über rücksichtlose und schwachsinnige LKW-Fahrer geärgert, welche justament vor einer langen Steigung den vor Ihnen (mit einem Geschwindigkeitsunterschied von -0,5 km/h) fahrenden LKW überholen wollen und dabei wild auf die zweite Spur wechseln. Besonders ärgerlich ist das dann, wenn nur 2 Spuren vorhanden sind...
Stark bremsende und ebenso heftig fluchende PKW-Lenker sind die harmloseste Folge derartiger Manöver - auch so mancher Rückstau auf der Überholspur kann dadurch leicht entstehen und den Verkehr für einige Zeit bedenklich ins Stocken bringen. Leider passieren durch solch rücksichtlose Fahrer auch ab und an schwere Unfälle.
Ein Patentrezept der Geldmarie für Urlaubsreisen mit dem Auto: LKW-Verkehr meiden.
Für LKW über 7,5 Tonnen gibt es nämlich (zumindest in Österreich) ein Nachtfahrverbot und ein Wochenendfahrverbot. Und hier gibt es nur einige Ausnahmen.
So dürfen z.B. leicht verderbliche Waren oder Vieh auch am Wochenende transportiert werden. Auch Abschleppdienste oder die Müllabfuhr darf am Wochenende Dienst tun. Das Wochenendfahrverbot für LKW gilt ganzjährig von Samstag 15h bis Sonntag 22h, das Nachfahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen gilt täglich von 22h bis 5h früh. Auch hier gibt es einige Ausnahmen wie z.B. für Milchtransporte, lärmarme LKW oder für den kombinierte Verkehr (z.B. Schiene-Strasse).
Hat man die Möglichkeit (urlaubs- und unterkunftstechnisch), in diesen Zeiten die Autoreise zu bestreiten (ein Sonntag ist zumeist sehr ruhig auf den Straßen), wird die Autoreise mit einiger Sicherheit wesentlich angenehmer und auch ökonomischer: Mit 120 oder 130 km/h (soweit erlaubt) auf dem rechten Streifen dahincruisen spart viel Stress und Treibstoff.
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