Der Begriff EBIT bzw. dessen nahe Verwandte EBITA oder EBITDA sind mittlerweile aus den Wirtschaftsteilen heimischer Zeitungen bzw. aus der Finanzwelt nicht mehr wegzudenken.
EBIT ist die Abkürzung von "Earnings Before Interest and Taxes" und drückt den betrieblichen Gewinn eines Unternehmens in einer Zeitspanne (zumeist ein Jahr) aus.
Die Übersetzung (Gewinn vor Zinsen und Steuern) wird jedoch dieser Tage nicht mehr ganz wörtlich genommen: Es wird mit dem EBIT der Gewinn vor Finanzergebnis, außerordentlichem Ergebnis und vor Steuern ausgesagt.
Bei Verwendung von EBITA bzw. EBITDA werden zusätzlich noch Abschreibungen oder Teile davon aus dem Gewinn herausgerechnet.
Gewinn
+ Zinsaufwand
+ Außerordentlicher Aufwand
+ Steueraufwand
+/- Beteiligungsergebnis
- Zinserträge
- Steuerertrag
- Außerordentliche Erträge
= EBIT
Das EBIT ist durch das Nichtberücksichtigen von Zinsen, Steuern oder sonstigen Erträgen/Aufwänden und Beteiligungen somit eine durchaus aussagekräftige Zahl bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens. Denn damit wird das Ergebnis der eigentlichen betrieblichen Tätigkeit solide dokumentiert.