Schön langsam haben fast alle größeren heimischen ATX-Unternehmen das Jahr der Finanzkrise (2009) abgeschlossen - und bei vielen sieht dies gar nicht so schlecht aus. Auch Mayr Melnhof legte 2009 ein solides Geschäftsjahr hin.
Der Hersteller von Kartons, Schachteln und Verpackungsmaterial musste zwar 2009 einen Umsatzrückgang von 7,5% (auf 1,6 Mrd. Euro) hinnehmen, konnte aber das EBIT sogar steigern: Nach 137 Mio. Euro im Jahr davor gab es 2009 ein EBIT von 150 Mio. Euro.
Der Gewinn pro Aktie stieg auf 4,44 Euro - ausgeschüttet werden wieder 1,70 Euro. Bei einem Kurs von derzeit ca. 68 Euro ergibt sich also keine besonders hohe Dividendenrendite. Das Unternehmen steht aber solide da und wird die solide Geschäftsentwicklung der letzten Jahre wohl fortsetzen.
2010 dürften die Papier- und Kartonpreise wieder höher sein als 2009, Mayr-Melnhof rechnet aber mit einem Rückgang des privaten Konsums. Eine Prognose für dieses Jahr wagt man derzeit noch nicht.
In Sachen Personal blieb der Mitarbeiterstand (8.112 zum Jahresultimo) mit minus 128 relativ stabil.
Ad hoc-Meldung - März 2010