Schon das Jahr 2008 lief für S&T nicht mehr sehr solide - das Vorjahr war für den Wiener IT-Dienstleister dann schon sehr unerfreulich: Ein Jahresverlust von 12 Millionen Euro, ein negatives EBIT von -3,1 Mio. und ein deutlicher Umsatzrückgang von 503 auf 411 Millionen Euro sprechen eine deutliche Sprache.
Hat man viele Jahre Zukäufe getätigt, wurde es diesbezüglich zuletzt wesentlich ruhig - die S&T befindet sich in der Konsolidierungsphase.
Auch 2010 dürfte es hier noch einiges zu tun geben - das "Gesundschrumpfen" des Unternehmens geht weiter, soll aber 2010 ein Ende finden. Der Personalstand von ca. 2.600 Mitarbeitern soll stabil gehalten werden.
Im ersten Quartal 2010 ist dem IT-Dienstleister jedoch noch keine Trendwende gelungen. Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 14,6% von 96,8 Millionen auf nunmehr 82,7 Mio. Euro. Das EBIT verschlechterte sich von -1,2 Mio. Euro auf -5,9 Mio. Euro.
Für das 2. Halbjahr 2010 plant das Unternehmen wieder Wachstum und Gewinne ein (traditionell ist das 2. Halbjahr bei S&T besser) - die Wiener Börse quittierte das Zwischenergebnis bisweilen sehr negativ: Um 10.00h verlor die Aktie (bei schwachen Umsätzen und im negativen Gesamtumfeld) satte 5 Prozent an Wert.
Glaubt man an die Prognosen des Vorstands, könnte man an schwachen Tagen günstig zukaufen.
Ad hoc-Meldung - April 2010