Mit dem neuen Jahr kommen zwar jede Menge neue Kosten und Steuern auf die heimischen Haushalte zu - mit Sparen via kurzfristigem Festgeld oder via Tagesgeld wird man die zu erwartende (etwas höhere) Inflation sowie die zusätzlichen Belastungen wohl auch 2011 kaum kompensieren können.
Und es sieht auch sehr danach aus, dass die Zinsen zumindest in den ersten Monaten des Jahres 2011 kaum steigen werden - aber immerhin: Der Sinkflug der Zinsen für kurzfristige Anlagen scheint nun beendet zu sein.
Beim Tagesgeld in Österreich gibt es im Jänner 2011 im Vergleich zum Vormonat keine Veränderung: Bester Anbieter ist wieder die Denizbank mit 1,625 Prozent. Auf den Plätzen mit jeweils 1,55 Prozent folgen nach wie vor die Livebank und die Denzelbank.
Die Festgeldwertung (12 Monate Bindung) dominiert in Österreich wieder einmal die BIGBANK aus Estland - nach 2,3% im Dezember bietet man aber derzeit nur noch 2,1 Prozent an. Seit 1.1.2011 zahlt man übrigens auch in Estland mit dem Euro - die Sicherheit der Einlagen bei einer estnischen Bank scheint somit wieder ein Stückchen gewachsen.
Neu auf Platz 2 beim Festgeld ist die VakifBank mit dem Vermögenssparbuch - nach 1,875 im Dezember 2010 erhält man nun immerhin (die einzige Zinsanhebung) 2% für eine Bindung von einem Jahr. Selbiges gibt es auch bei der Denizbank sowie der Porsche Bank.
Auch für 2011 muss man also wohl wieder mit niedrigen Zinsen auskommen - angesichts der zu erwartenden Inflation zwischen 2 und 3 Prozent und abzüglich KESt. resultiert aus solchen Anlagen derzeit leider sogar ein Wertverlust.
Es würde aber nicht überraschen, wenn einige Banken ob der zuletzt recht stabilen Geschäftszahlen den Konkurrenzkampf wieder aufnehmen und den Tagesgeld- sowie Festgeldmarkt wieder ein wenig beleben.
Die per 1.1.2011 führenden Anbieter beim Tagesgeld finden Sie unter: Tagesgeldvergleich Die aktuellen Zinshechte im Festgeldteich (Bindung 12 Monate) finden sich unter: Festgeldvergleich
Ad hoc-Meldung - Jänner 2011