Beim Stahlkonzern aus Linz riecht es kanpp vor Ende des Geschäftsjahres 2010/2011 schon wieder nach Rekordergebnissen. Nach dem 3. Quartal (welches am 31.12.2010 endete) ist die voestalpine nunmehr schon wieder deutlich in der Gewinnzone.
Die Gewinnzone hatte man zwar auch im Krisenjahr 2009/2010 nicht verlassen (immerhin wurde ein Konzernjahresüberschuss von 108 Mio. Euro eingefahren) - 2010/2011 lief es in der Stahlbranche aber wieder deutlich besser:
Nach 3 Quartalen konnte die voestalpine den Umsatz im Vergleich mit den Vorjahreszahlen um 26,2% auf 7,94 Mrd. Euro (2009/2010: 6,29 Mrd.) schrauben. Daraus resultierte auch ein massiv besseres EBIT - 658,2 Mio. (nach bescheidenen 175,1 Mio. im Vorjahreszeitraum) wurden heute bekanntgegeben.
Das Ergebnis nach Steuern konnte nach dem dritten Quartal auf 400,3 Mio. Euro gesteigert werden - 51,6 Mio. Euro wurden hier im Vorjahr verzeichnet.
Gute Nachrichten auf breiter Front bei der voestalpine - die Konjunktur im Stahlbereich hält an und auch die Unternehmensanleihe über 500 Mio. Euro fand im Jänner 2011 reißenden Absatz. Mit einer Dividendenerhöhung (im Vorjahr waren es trotz Krisenjahr immerhin 50 Cent) für 2010/2011 darf gerechnet werden - die voestalpine muss aber auch ihre recht hohen Verbindlichkeiten (u.a. aus dem Kauf der Böhler-Uddeholm) abbauen.
Die Aktie der voestalpine reagierte an der Wiener Börse jedenfalls im frühen Handel recht positiv - zu Handelbeginn zogen die Papiere gleich um 2 Prozent an. Knapp unter 34 Euro kann man voestalpine derzeit erwerben - vor 2 Jahren hätte man noch um 10 Euro einkaufen können...
Ad hoc-Meldung - Februar 2011