Während sich die Kreditnehmer über sinkende Zinsen derzeit ins Fäustchen lachen (soweit sie etwas zum Lachen haben), sieht die Welt für Sparer aktuell wieder ziemlich unattraktiv aus. Auch wenn sich die Inflation in den letzten Monaten deutlich eingebremst hat (der sinkende Ölpreis hat hier schon Spuren hinterlassen) - zum Werterhalt reichen die meisten kurzfristigen Sparformen derzeit nicht aus.
Die Zinsen für täglich fällige Gelder sind bei den besten Anbietern in Österreich entweder gleich geblieben oder gesunken.
An der Spitze liegt hier nach wie vor die Denizbank mit unveränderten 1,85 Prozent. Die Sparkasse Amstetten (via sparprofi.at) bietet immerhin noch 1,80%, die DenzelBank und die Livebank zahlt jeweils 1,65 Prozent für ungebundene Interneteinlagen.
Ziemlich reduziert hat im letzten Monat die Easybank: Nur noch 1,55% (nach 1,85%) werden beim BAWAG-Ableger gezahlt.
Wer sich aktuell auf 12 Monate bindet, erhält derzeit bei der VakifBank, der WSK-Bank sowie der Denzel Bank 2,25%. Die in unserer Listung derzeit führenden 5 Banken haben alle im Vormonat die Zinsschraube nach unten gedreht - teilweise sogar ziemlich heftig.
Die mehrmalige Empfehlung aus den ersten Monaten des laufenden Jahres, sich rasch noch die höheren Zinsen zu sichern, bleibt aufrecht: Auch wenn es derzeit kaum noch für möglich gehalten wird - die Zinsen für Tagesgelder und Festgelder haben wohl noch immer nicht den Tiefpunkt erreicht. Wohl schon im laufenden Monat werden weitere Anbieter die Zinsen senken.
Die per 2.7.2012 führenden Anbieter beim Tagesgeld finden Sie unter: Tagesgeldvergleich Die aktuellen Topanbieter beim Festgeld (Bindung 12 Monate) finden sich unter: Festgeldvergleich
Ad hoc-Meldung - Juli 2012