Den Zinsen für Sparer ergeht es derzeit wie den Temperaturen in Österreich: Sie sinken und sinken. Sowohl Tagesgeld (täglich fällige Einlagen) als auch Festgeld (berechnet auf Bindungsdauer 1 Jahr) haben auch im letzten Monat sehr häufig nachgegeben - nur die Advanzia Bank aus Luxemburg stellt sich gegen den Trend und wirft einen Lockzinssatz raus.
Eine ziemliche Überraschung setzt es beim aktuellen September-Vergleich der Geldmarie beim Tagesgeld: Die neue Nr. 1 ist die Advanzia Bank aus Luxemburg. Von durchschnittlichen 1,01 Prozent wurden die Zinsen auf 1,50% hochgeschraubt - was auch derzeit der höchste Tagesgeldsatz in Österreich ist.
Die Renault Bank (RCI Bank) hat die guten 1,40 Prozent gehalten, liegt somit aktuell auf Platz 2 und auf Platz 3 die Santander mit unveränderten 1,20 Prozent.
Dahinter sieht man auch so manche Senkung (welche eher im Trend der Zinsenlandschaft ist): Die DenizBank senkte um 0,05% auf 1,10 Prozent und die Porsche Bank um 0,15% auf nunmehr 0,85%.
Beim Festgeld (Fixe Laufzeit 12 Monate, Fixzinsen) zeigt die Zinskurve weiterhin klar nach unten:
Vormonatssieger VakifBank ist zwar auch im September mit 1,51% ganz vorne, hat die Zinsen aber um 0,10% gesenkt. Die DenizBank knapp dahinter mit weiterhin 1,50 Prozent.
Platz 3 teilen sich die Amsterdam Trade Bank und die Santander mit 1,45%. Neu auf Platz 5 die Austrian Anandi Bank (vormals Hypo Alpe Adria in Kärnten), welche mittels Sparbuch 1,44% bietet.
Auch beim Festgeld gab es einige weitere Reduktionen der Zinssätze: Denzel Bank, AutoBank und Porsche Bank zogen die Zinsenbremse fester an.
Tendenzprognose für September/Oktober 2014: Sinkend.
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Ad hoc-Meldung - September 2014