Mit einiger Sicherheit haben Goldhändler in den letzten Wochen einige Geschäfte getätigt - die Unsicherheit vor einer wesentlichen Entscheidung (wie jüngst und aktuell um Griechenland) sorgt insbesondere bei besonders vorsichtigen und skeptischen Menschen oft für Goldkäufe. Auf den Goldpreis hat dies aber nicht wirklich Einfluss gehabt - der hat sich in den letzten Wochen kaum bewegt.
Um 1.165 Dollar bzw. 1.056 Euro kann man die Unze Gold derzeit auf den Terminmärkten erwerben - damit hat sich im letzten Monat kaum etwas geändert.
Gold ist 2015 in eine Seitwärtsbewegung gerutscht - ein klarer Trend ist nicht in Sicht. Auch das Nein der Griechen zur (eigentlich ohnehin schon abgelaufenen) Verlängerung des Hilfsprogramm brachte keine Bewegung in den Goldpreis.
Erst ein Ausscheiden der Griechen aus dem Euro oder ein neues Hilfspaket (bzw. wahrscheinlicher eher ein Schuldenschnitt) könnten hier wieder für Bewegung an den Börsen (oder auch im Goldpreis) sorgen, mit dem Rücktritt von Finanzminister Varoufakis scheint derzeit eine Einigung mit Griechenland aber eher wahrscheinlich, als ein Verlassen des Euros. Die Griechen sind nämlich ob der geschlossenen Banken schon ziemlich unter Druck - erst eine neue Geldspritze der EZB für den maroden Bankenapparat des Landes könnte hier wieder für Normalität sorgen.
Im Schatten der Griechenland-Krise haben die anderen Krisen (Naher Osten, Ukraine etc.) derzeit weniger Schlagzeilen - sind aber nach wie vor evident. Man darf daher annehmen, dass Gold und Silber dadurch zumindest einen "Krisenboden" haben und die Edelmetalle weiterhin gehortet werden.
Die heutigen Verkaufspreise (Montag, 6.6.2015, Gold & Co.) von beliebten Gold- und Silberwaren:
Ankaufspreise Bruchgold, Altgold, Schmuck (Gold & Co.):
Tendenz im Monatsvergleich: Gold stabil, Silber leicht fallend.
Hier finden Sie den aktuellen Goldpreis sowie den aktuellen Silberpreis.