Während heimische Systembanken (Raiffeisen, Volksbanken, Bank Austria) eher mit Filialschließungen und Personalabbau beschäftigt sind bzw. sich schlanker fusionieren, kann die Santander Consumer Bank GmbH seit vielen Jahren mit zeitgemäßen Produkten und sogar mit Filialzuwachs punkten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass GF Olaf Peter Poenisch auch heute wieder eine schöne Jahresbilanz 2016 präsentieren konnte, welche fast überall fette Zuwächse aufweist.
Seit 2009 hat die Santander Consumer Bank Österreich den Umsatz fast verdreifacht - aus dem Sanierungsfall GE Money (die man anlässlich des Einstiegs in Österreich übernommen hat) ist eine stetig wachsende Bank geworden, in der Konsumfinanzierung ist man weiterhin klar die führende Spezialbank.
Dass beim Wachstum oft der Gewinn ein wenig auf der Strecke bleibt, zeigte sich 2016 nur minimal: Dieser fiel um 3,8% auf 32,7 Mio. Euro und resultiert primär aus der (für Kunden) erfreulichen Tatsache, dass die Santander in Österreich seit 1.4.2016 keine Kreditvertragsgebühren mehr verrechnet.
Davon abgesehen gibt es wieder Zuwächse an allen Fronten: Beim Umsatz lag man mit 1,419 Mrd. Euro 13,5 Prozent über dem Vorjahr, das Kreditvolumen stieg um 9,1% auf 1,938 Mrd. Euro, die Spareinlagen erhöhten sich um 8,5% auf 1,111 Mrd. Euro und die Anzahl der Kundenverträge wurde um satte 10,4% auf 430.122 Stück gesteigert.
Auch die 17,4% Eigenkapitalquote lässt wohl so manches Bankhaus neidig werden.
Gegenwärtig sind bei der Santander Consumer Bank in Österreich rund 400 Mitabeiter beschäftigt (stabil), 30 Filialen sind vor Ort und die Santander fischt auch im Direktbanken-Geschäft (Tagesgeld, Festgeld, Kredite) immer erfolgreich um Neukunden. Auch 2016 war die Bank im Geldmarie-Vergleich Bank des Jahres der Geldmarie wieder ganz vorne dabei.
So sieht erfolgreiches und modernes Banking 2017 aus - und wohl auch in den nächsten Jahren...
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - März 2017