Die Verbraucherpreise (VPI) sind im abgelaufenen Jahr 2018 in Österreich lt. Statistik Austria um 2,0 Prozent gestiegen, 2017 betrug die Inflationsrate noch 2,1%. Auch 2019 kann man mit einer ähnlichen Inflationsrate rechnen. Die Dezemberinflation lag (nach noch 2,1% im November 2018) bei 1,9%.
Es sind die üblichen Verdächtigen, die das Leben in Österreich auch 2018 wieder etwas teurer gemacht haben:
Wesentlich zur Inflation trug 2018 die wichtige Preisgruppe "Wohnen, Wasser und Energie" bei, welche um 2,2% teurer wurde.
Es folgt der Verkehr, welcher sich um 2,9% (höherer Wert, aber in Summe nicht so bedeutend wie die vorher genannte Preisgruppe) verteuerte. Auch Restaurants und Hotels zogen kräftig mit den Preisen an, 3,1% wurden hier für 2018 gemessen. Nahrungsmittel und nichtalkoholische Getränke blieben mit einer Teuerung von 1,6% hingegen unter dem Schnitt des Jahres.
Besonders heftig stiegen 2018 auch wieder die Mieten - 3,7% wurden hier gemessen. Eigentlich ein Auftrag an die Politik, denn Wohnen ist in vielen Gebieten (insbesondere in der Stadt) schon ein ziemlicher Luxus geworden...
Deutlich tiefer in die Tasche greifen musste man 2018 auch beim Heizöl, welches sich im Schnitt um 16,7% verteuerte. Auch feste Brennstoffe zogen um 7,4% an, Gas hingegen wurde um 5,2% günstiger.
2019 ist wieder mit einer ähnlichen Inflationsrate zu rechnen wie 2018, insbesondere Energie dürfte aber 2019 durch die Bank teurer werden, auch die Mieten werden wieder anziehen und staatliche bzw. halbstaatliche "Inflationsanpassungen" sorgen dafür, dass die Inflation automatisch anzieht.
Historische Inflationsraten in Österreich, Inflationsprognosen sowie die Inflation des laufenden Jahres finden Sie hier: Inflationsraten Österreich
Ad hoc-Meldung - Jänner 2019