Nach wie vor relativ niedrig präsentierte sich im April 2009 die Inflationsrate Österreichs. Nach +1,3 im Februar und nur noch +0,8 im März werden nun für den April nur noch 0,7% errechnet. Die Zahlen sind im Jahresabstand (d.h. im Vergleich zum April 2008) angegeben.
Verbilligt haben sich im Jahresabstand z.B. die Treibstoffe (Benzin, Diesel, Heizöl etc.) - aber auch die Elektronikindustrie (Digitalkamera, TV, Notebook etc.) muss es derzeit ein wenig billiger geben.
Preistreiber waren im Jahresvergleich: Wohnen (Baumaterial), Wasser, Energie und auch die Miete. Wenn man die unter der Wirtschaftskrise derzeit am meisten leidenden Menschen (nämlich die sozial schwächeren Schichten) entlasten möchte, ist hier vor allem die Politik bzw. der Wohnbau gefragt: Mieterhöhungen wie zuletzt wären z.B. sehr kontraproduktiv. Auch bei Wasser und Energie hat ja der Staat einiges mitzureden...
Auch für den weiteren Jahresverlauf gibt es viele Zeichen, daß die Inflation weiterhin eine Null vor dem Koma hat. Gut so.
Ad hoc-Meldung - Mai 2009