Ab 2013 taucht das "PayPass-Zeichen" bzw. das "Kontaktlos-Logo" vereinzelt auf Bankomatkarten, Kreditkarten oder sonstigen Bankkarten auf, mittlerweile ist es Standard. Die kleine "Schallwelle" auf der Karte bedeutet nicht mehr oder weniger, dass man mit solchen Karten an geeigneten NFC-Terminals (die ebenso dieses Zeichen tragen) Kleinbeträge bis 25 Euro ohne Eingabe eines Codes bzw. dem Einstecken der Karte in einen Terminal bargeldlos bezahlen kann.
Ganz einfach: Sie halten die Karte an den (dafür geeigneten) Kartenleser am Terminal des Händlers (Supermarkt, Tankstelle etc.). Der Abstand darf aber maximal 4cm betragen - sonst kann der Kartenleser die Karte nicht erkennen.
Der Rechnungsbetrag wird am Terminal angezeigt - die Karte muss nur für einen Augenblick hingehalten werden, kann demnach in den meisten Fällen sogar in der Geldbörse bleiben. Ist der Zahlungsvorgang erfolgreich, ertönt ein akustisches Signal und das Terminal bestätigt mittels grüner Anzeige. Dann erhält man den Kassenbeleg.
Folglich wird der Betrag ganz normal (wie bei einer klassischen Kartenzahlung mit Code) vom Girokonto abgebucht. Ein Aufladen der Karte (wie z.B. bei "Quick", Einstellung per Mitte 2017) ist nicht mehr erforderlich.
Maximal 5 Zahlungen bis maximal 25 Euro können via NFC (Near-Field-Communication - Nahfeldkommunikation)-Technik in Folge geleistet werden, dann ist zwischendurch (aus Sicherheitsgründen, damit z.B. gestohlene Karten keinen zu hohen Schaden anrichten können) eine Transaktion mit Code-Eingabe notwendig. Danach ist wieder 5x kontaktloses Zahlen in Folge möglich.
Ist der Rechnungsbetrag höher als 25 Euro, ist nach wie vor eine Codeeingabe bzw. das "Stecken" der Karte notwendig.
So Ihnen Paypass auf der Bankomat- oder Bankkarte zu riskant erscheint oder Sie diese Funktion aus sonstigen Gründen nicht auf Ihrer Karte haben möchten, kann man die Funktion deaktivieren lassen. Dazu ist aber eine Kontaktaufnahme mit dem Betreuer bzw. der Hausbank vonnöten.