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Briefmarkenblocks aus Österreich

Blöcke und Blockausgaben von Briefmarken in Österreich

Das Sammeln von Briefmarken ist dieser Tage längst nicht mehr so populär wie noch im vorigen Jahrhundert.

Auch ist es mittlerweile deutlich schwieriger und teurer geworden, ein Sammelgebiet komplett abzudecken: Alleine eine komplette Österreich-Sammlung würde ein halbes Vermögen verschlingen.

So haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten bei den verbleibenden Sammlern immer mehr individuelle Themengebiete gebildet - manche sammeln Tiere, manche Pflanzen, die nächsten Eisenbahnen oder Königshäuser, andere wieder Briefmarkenheftchen und seit einigen Jahren werden auch die Blöcke (korrekter wäre der Begriff "Blocks", wir verwenden folgend die Umgangssprache sowie die korrekte Bezeichnung gleichberechtigt bzw. alternativ) immer beliebter.

Ein Briefmarkenblock besteht aus einer oder mehreren zusammenhängenden Briefmarken, welche zusätzlich mit einem (individuell gestalteten) Rand versehen sind.

Im Normalfall werden diese Blöcke gar nicht zum Frankieren von Poststücken verwendet, sondern landen in den Händen von Briefmarkensammlern in aller Welt. Ab und an lassen sich Sammler Blöcke auch von der Post (bevorzugt mit sauberen Rundstempeln) stempeln - sodass sie dann je ein postfrisches und ein gestempeltes Exemplar der eigenen Blocksammlung hinzufügen können.

Waren Blocks in der Frühzeit der Philatelie noch kaum vorhanden, so erscheinen (zumindest in Österreich) dieser Tage gleich mehrere Blöcke pro Jahr - welche fast alle auch wirklich gelungene Kunstwerke sind und der Post zumeist schöne Einnahmen ohne Gegenleistung (Transport eines Briefes) bringen.

Mit aktuellen Auflagen von zumeist 100.000-200.000 Stück (von vielen Schillingblöcken gab es noch Millionenauflagen) pro Blockausgabe sind diese Blöcke auch deutlich seltener als die Massenware von früher - große Wertsteigerungen darf man sich aber nicht wirklich erwarten bzw. erst in vielen Generationen erhoffen...

Alle Blöcke aus Österreich in einer Blocksammlung zu vereinen, ist trotzdem nur mit ein wenig Kleingeld zu schaffen: Block 1 (WIPA 1933) wird zumeist mit deutlich über 1.000 Euro gehandelt, Block 2 (4 Renner-Blöcke zu je 8 Marken) kostet im Normalfall zwischen 600 und 1.000 Euro.

Ab Block 3 wird es aber schon deutlich billiger (oft gibt es die Blöcke aus der Schilling-Äre um einen Euro) und somit auch locker leistbar - und die Blöcke werden von Jahr zu Jahr schöner sowie oft auch origineller.

Nachdem die Blocks im normalen Austria-Netto-Katalog noch nicht übersichtlich zusammengefasst sind, hat sich die Geldmarie in die hauseigene Blocksammlung begeben und bietet Ihnen folgend eine Auflistung aller lt. ANK (Austria-Netto-Katalog) erschienen Blöcke aus Österreich.

Bitte beachten Sie beim Kauf oder der Recherche im Internet, dass die im ANK angeführten Blocknummern nicht mit den Blocknummer im Michel-Katalog übereinstimmen (Michel hinkt bei den Nummern etwas zurück). Also nicht nur mit der Blocknummer suchen - auch den Titel/Namen der Marke verwenden!

Liste der Briefmarken-Blöcke aus Österreich nach ANK in Schilling

Liste der Briefmarken-Blocks aus Österreich nach ANK in Euro

Euro-Blöcke können selbstverständlich nach wie vor zum Frankieren von Poststücken verwendet werden. Die Preise der meisten Euro-Blocks aus Österreich bewegen sich in der Regel knapp um den Nominalwert - manchmal kann man sogar Schnäppchen unter dem Nominalwert ergattern.

Nummern lt. ANK 2024

Blocknummern und Ausgabe können sich bei jüngeren Marken noch ändern: Oft werden seitens Post als Block ausgegebene Marken im ANK nicht als Block erfasst, die ANK-Nummern jüngerer Blöcke werden nach Kauf eines neuen ANK (ca. alle 2 Jahre) nachgetragen - nächstmalig via ANK 2026. Manchmal kommt es auch noch kurzfristig zum "Einschieben" von Blöcken ins Ausgabeprogramm.

Informationen zu wertvollen Briefmarken aus Österreich sowie Preise von Ebay-Auktionen finden Sie übrigens unter Wertvolle Briefmarken.

Geldmarie-Linktipp:

• Wikipedia über den Briefmarkenblock