Ein kleiner Goldschatz schlummert in fast allen Haushalten: Bruchgold. Die Begriffe Bruchgold und Altgold umspannen im weitesten Sinn defekte aber auch unattraktive bzw. alte Goldketten, Goldringe, Uhren, Zahngold, Manschettenknöpfe aus Gold, schwer beschädigte Goldmünzen uvm.
Egal, ob es sich nun um ein gebrochenes Goldketterl (dessen Reparatur nicht mehr lohnenswert erscheint) handelt oder um einen Haufen Schmuckstücke aus einer Erbschaft, deren Attraktivität für Sie zu gering ist: Werfen Sie solche Goldschätze keinesfalls weg!
Bei Schmuckstücken sollten Sie besonders vorsichtig sein: Oft haben solche sogar einen historischen Wert und können bei Juwelieren oder z.B. im Dorotheum weit über den aktuellen Preis von Bruchgold verkauft werden. Bevor man diese Stücke also einschmelzen lässt, sollte man unbedingt vorher den Wert durch einen Fachmann feststellen lassen. Mehr Informationen dazu hier: Goldschmuck verkaufen.
Goldschmuck, welcher über keinen besonderen historischen oder künstlerischen Wert verfügt und welcher auch nicht mit besonderen Edelsteinen ausgestattet ist (welche Experten einfach aus dem Schmuckstück herauslösen können), kann zum aktuellen Tagespreis bei einigen Stellen (siehe Links unten) verkauft werden. Man wird höchstwahrscheinlich positiv überrascht sein, welch netter Gegenwert hier zur Auszahlung kommt.
Bevor man sich aber zu den Bruchgoldankäufern begibt, sollte man das Edelmetall einmal genau sichten. Auf Schmuckstücken aus Gold und Silber findet sich im Regelfall eine Punze (schwer mit freiem Auge sichtbar - vielleicht eine Lupe verwenden) - diese gibt den Feingehalt des Edelmetalls an.
Zumeist wird man bei Goldschmuck 14-Karat-Gold vorfinden (Feingehalt: 583,33/1000) - oft aber auch 18 Karat (Feingehalt: 750/1000) - je mehr Goldanteil das Schmuckstück hat, desto höher wird der Ankaufspreis (wird täglich neu festgestellt) ausfallen.
Wenn Sie sich bei einigen Schmuckstücken nicht sicher sind, nehmen Sie diese einfach separat mit - die Experten bei den Ankaufsstellen können oft schon mit einem Blick (oft an der Farbe, seriöserweise zumeist mittels raschem chemischen Verfahren) erkennen, ob es sich tatsächlich um Gold oder auch Silber handelt.
Wertlose Edelsteine, Perlen, Münzen usw. können Sie im Schmuck belassen - seriöse Goldankäufer entnehmen diese rasch und professionell den Fassungen und beraten Sie auch über die weitere Verwendung. Sind wertvolle Edelsteine dabei, wird Sie ein seriöser Goldhändler darauf aufmerksam machen. Unversehrte Gold- und Silbermünzen sollte man nicht einschmelzen lassen - bei Banken oder im Internethandel bekommen Sie dafür mehr Geld.
Auch Silber oder Platin wird von solchen Händlern oft gerne angekauft - natürlich zu anderen (tagesaktuellen) Kursen. So manches Silberbesteck und Tafelsilber kann (soweit keine bessere Verwertung möglich war) bei Goldhändlern letztmalig "versilbert" werden.
Idealerweise erkundigen Sie sich im Internet (bzw. dann über Telefon oder Mail) über die Standorte und Ankaufskonditionen- und Modalitäten der entsprechenden Unternehmen.
In Österreich ist hier die ÖGUSSA einschlägig bekannt - aber auch andere Unternehmen mischen im Handel mit Bruchgold attraktiv mit. Dabei unbedingt vor dem Verkauf von Bruchgold auch die tagesaktuellen Preise vergleichen!
In nur wenigen Minuten (bei normalen "Haushaltsmengen") sind einfache Goldstücke bestimmt und selektiert. Eingearbeitete Steine, Perlen & Co. muss man nicht vorher herauslösen - lassen Sie dies die Fachleute erledigen.
Auch die Abwicklung via Post wird von vielen Goldkäufern angeboten - der Erlös wird zum Tageskurs abgerechnet und Ihrem Konto gutgeschrieben.
Zur Sicherheit nehmen Sie beim Verkauf auch einen Lichtbildausweis mit!
Und lassen Sie sich keinesfalls von (in den letzten Jahren stark aufkommenden) scheinbaren Experten (mit Minimaleinschulung) über den Tisch ziehen - nur bei echten Fachleuten sind Sie gut beraten, in der Linksammlung finden Sie solche.
Hier noch weitere Infos zum Thema: Gold verkaufen
Geldmarie-Linktipps: