Achtung: Die Inhalte dieses Artikels sind primär für Kids im Alter von 8 bis 12 Jahren konzipiert!
Bei einer Überweisung (oder auch "Zahlungsanweisung" genannt) sendet man Geld von einem Konto auf ein anderes Konto. Man "überweist" es also, ohne es in Wirklichkeit in die Hände zu nehmen.
Falls eure Eltern bei z.b. einem Unternehmen angestellt sind, erhalten sie zum Beispiel ihren Lohn (Gehalt) auf ihr Konto überwiesen. Der Arbeitgeber muss also nicht allen Arbeitnehmern das Geld in die Hand geben sondern schickt das Geld von seinem Firmenkonto auf das Privatkonto der Angestellten.
Aber nicht nur Firmen können überweisen. Wenn eure Eltern zum Beispiel im Internet etwas bestellen, erhalten sie oft eine Rechnung (über die Ware) und einen Zahlschein (auf dem dann "Zahlungsanweisung" steht). Auf dieser Zahlungsanweisung steht dann der Betrag, den der Käufer an den Verkäufer auf dessen Konto überweisen muss.
Aber auch im Privatbereich kann man Überweisungen (Zahlungsanweisungen) machen: Wenn eure Oma zum Beispiel sehr weit entfernt wohnt und euch Geld zum Geburtstag senden will, könnte sie diesen Betrag zum Beispiel auf das Konto eurer Eltern überweisen. Die Eltern geben euch das Geld dann oder legen es euch z.B. auf ein Sparbuch.
Ein anderes Beispiel: Man hat zu wenig Geld (in einem Restaurant) und es werden keine Kreditkarten oder Bankomatkarten akzeptiert. Also borgt man sich das Geld von einem Freund oder Bekannten aus (der auch weiß, das man es bald wieder zurückzahlt) und sendet den Geldbetrag via Zahlungsanweisung dann auf dessen Konto.
Vor allem bei größeren Geldbeträgen ist eine Überweisung sehr sinnvoll: Man muss mit dem Geld nicht herumlaufen - kann es also auch nicht auf dem Weg verlieren bzw. kann es auch nicht gestohlen werden.
Abgesehen vom Geldbetrag (den ich überweisen will), sollte ich noch folgende Angaben vom Empfänger der Geldüberweisung haben:
Wenn man die notwendigen Kontodaten des Empfängers hat (siehe oben), geht man mit diesen Daten dann zur Bank und füllt dort eine Zahlungsanweisung mit den entsprechenden Daten aus.
Dann fügt man noch die eigene IBAN ein (ganz wichtig - denn von diesem Konto wird das Geld dann abgezogen) und unterschreibt den Zettel. Entweder man stempelt den Zahlschein (mit Durchschlag) selbst im Selbstbedienungsabteil der Bank ab und wirft das Original dann in die Überweisungsbox oder man lässt sich die Überweisung am Bankschalter abstempeln.
Das Geld wird dann vom eigenen Konto abgezogen und in 1 bis 2 Arbeitstagen ist es auch schon auf dem Konto des Empfängers.
Noch schneller ist man mit einer Internetüberweisung. Hier gibt man im Internetbanking die notwendigen Daten ein und bestätigt die Richtigkeit der Überweisung dann noch mit einem Sicherheitscode.
Überweisungen/Zahlungsanweisungen sind also sehr praktisch zum Geldübertrag - allerdings benötigt man dafür jedenfalls ein Girokonto. Mit Sparbüchern und Sparkarten kann man aber nicht überweisen - diese dienen nur dem Sparen. Für Jugendliche gibt es die Möglichkeit, ein Jugendkonto zu eröffnen.