Vor dem Bestellen von Medikamenten aus dem Internet wird nach wie vor immer wieder gewarnt. Was bei rezeptpflichtigen Medikamenten bzw. auch bei diversen Potenzmittel & Co. ob vieler Scharlatane und gesundheitlichen Risken auch durchaus seinen Sinn hat.
Bei rezeptfreien Medikamenten bzw. Heilmitteln sieht das aber wohl schon ganz anders aus - in Österreich wurden Onlineapotheken mit Sitz in Österreich aber lange von der Apothekerkammer verhindert. Seit 2015 hat sich das aber geändert - eine Liste der registrierten und geprüften österreichischen Versandapotheken finden Sie am Ende dieser Seite als Linktipp.
Eine der ersten Online-Apotheke (die es auch heute noch gibt) war die niederländische Versandapotheke "DocMorris", welche hauptsächlich nach Deutschland lieferte und die dort gebundenen Preise für rezeptfreie Medikamente deutlich unterbot aber auch den Versand von rezeptpflichtigen Arzneimitteln anbot. Viele (oft gewonnene) Gerichtsverhandlungen später landete DocMorris bei einem Unternehmen aus der Schweiz und gehört nun zur Zur Rose Group.
Nachdem die Versandapotheken keiner Preisbindung unterliegen, sind die dort angebotenen Medikamente oft deutlich günstiger als in der österreichischen Apotheke.
Sofern man auf die (oft durchaus sinnvolle) Beratung verzichten kann und das Porto den Preisvorteil nicht wieder zunichte macht, kann sich der Einkauf in der Onlineapotheke also durchaus bezahlt machen.
Gerade für größere Familien sind Sammelbestellungen von rezeptfreien Medikamenten durchaus eine intelligente Variante.
Ein kleiner Überblick über die Themenbereiche einer Versandapotheke: Allergien und Heuschnupfen, Beruhigungsmittel, Husten- und Halsschmerzen, Schnupfen, Immunstärkung, Raucherentwöhnung, Mittel gegen typische Männer- bzw. Frauenkrankheiten, Kondome, Gleitmittel, Gelenkschmerzen, Abnehmen, Haut, Haare, Nägel, Herz- und Kreislauf, Kosmetik, Magen und Darm, Mund, Rachen und Zähne, Naturheilmittel, Schmerzen und Verletzungen, Tierbedarf, Vitamine und Mineralstoffe.
Sparen Sie aber via Einkauf bei der Onlineapotheke trotzdem nicht bei Ihrer Gesundheit: Selbstmedikation via Onlineapotheke ist sicher nicht im Sinne des Erfinders - so ein Wehwechen nicht bald wieder verschwindet, suchen Sie unbedingt den Arzt auf und lassen Sie sich etwas geeignetes verschreiben: Oft ist dies nämlich online nicht erhältlich bzw. kann nur vom Mediziner genau definiert werden.
Eine oft preiswerte Alternative zu Onlineapotheken: Generika (wirkstoffgleiche "Nachbaumedikamente" ohne Markennamen) - fragen Sie in der Apotheke nach diesen günstigeren Medikamenten bzw. lesen Sie hier mehr zum Thema Generika
Geldmarie-Linktipp: