Über das großartige Jahr 2018 beim heimischen Crowdinvesting haben wir ja schon Ende Dezember berichtet. Darum fallen die Jänner-News in Sachen Crowdinvesting in Österreich diesmal auch etwas kürzer aus: Am Jahresanfang ist es nämlich in der Regel noch etwas ruhiger am Markt, neue Projekte sind noch sehr rar und werden erst vorbereitet. Das wird sich aber mit Sicherheit bald ändern - auch 2019 wird Crowdinvesting (insbesondere in Immobilien) weitere Anhänger gewinnen und das Volumen von rund 39 Mio. Euro anno 2018 auf 50 Mio. Euro (konservative Schätzung der Geldmarie) steigern.
Das gute Jahr und die gute Stimmung bei den meisten Marktteilnehmern, Investoren und Interessierten ließ Mag. Andreas Zederbauer (CEO und Gründer vom Marktführer in Sachen Immobiliencrowdinvesting, dagobertinvest) gestern im Wiener Hotel Bristol den ersten "Crowdinvesting Neujahrsempfang" veranstalten. Ein neuer Branchenevent, der gut besucht war und nun jährlich zum Jahresstart (auch unter Einbeziehung weiterer Anbieter) in Szene gehen soll.
Mitveranstalter war das Crowdinvesting-Branchenportal "CrowdCircus.com", welches jede Menge Zahlen bezüglich Crowdinvesting in Österreich präsentierte und welche (wie die Geldmarie im umfangreichen Crowdinvesting-Bereich) auch laufend über die Branche berichtet.
37,1 Mio. Euro Volumen zählte CrowdCircus im Vorjahr (mit marginal unterschiedlichen Berechnungsmethoden), 75% davon für Investitionen in Immobilien. Die Geldmarie kam hier auf 39,3 Mio., davon 73% in Immobilien - also sehr vergleichbare und realistische Werte die auch zeigen, dass der Trend bei privaten Investoren weiterhin weg von Start-Up-Investments geht (hier gab es schon viele -wiewohl erwartbare- Totalausfälle) und dass immer mehr Anleger/Investoren das Immobiliencrowdinvesting entdecken.
Das Immobiliencrowdinvesing hat in Österreich bisweilen noch eine "weiße Weste" (noch kein Ausfall) - sehr interessant dazu die Einschätzung von Andreas Zederbauer bezüglich zukünftiger Ausfälle (mit denen seriöserweise natürlich zu rechnen ist): Er kalkuliert mit einer zukünftigen Ausfallsquote von 2-3% aller Projekte, was (bei guter Streuung von Geldern auf viele Projekte) Renditen von 4-5% ergeben sollte.
Auch wenn es Crowdinvesting in Österreich schon seit 2013 gibt und das Immobiliencrowdinvesting seit 2015 losgelegt hat - es wird sich wohl erst in einigen Jahren statistisch relevant zeigen, welches Portal besonders seriös prüft und dadurch eine geringere Ausfallsquote als der Mitbewerb hat. Der höchste Prozentsatz der erfolgreichen Rückzahlungen wird hier dann wohl das beste Werbeargument sein.
Wie schon eingangs erwähnt, verläuft der Jänner 2019 in Sachen neue Crowdinvesting-Projekte noch sehr ruhig:
Bei dagobertinvest ist gerade ein Immobilienprojekt in Mistelbach (2 Jahre Laufzeit, 7%) gestartet und wird wohl auch bald wieder ausfinanziert sein. dagobertinvest hat 2019 auch schon 2 Projekte finalisiert: Sowohl die "Podlahagasse" (400.000 Euro) als auch der "Blasbauerweg" (350.000 Euro) gingen mit der Maximalsumme aus dem Funding.
Auch gerade neu am Start (und schon sehr gut nachgefragt) ist ein Immobilienfunding von Rendity: Die Wagramer Straße 130 (6% auf 18 Monate) wird wohl auch sehr rasch ausfinanziert sein.
Neu gestartet ist bei dasErtragreich im Jänner ein Funding für das Schießsportzentrum "Taro", bei dasErtragreich gab es auch einen gelungenen Relaunch des Webauftritts.
Insgesamt suchen aktuell 24 Projekte auf 13 Portalen Investoren/Anleger - und 7 Millionen sind in diese Projekte auch schon wieder investiert.
Ganz neu gestartete Fundings finden Sie immer unter: Crowdinvesting Österreich - frisch gestartet. Bookmark setzen und kein neues Projekt mehr versäumen!
Die persönliche Crowdinvesting-Statisik der Geldmarie: Zahlt sich Crowdinvesting aus? Ein Geldmarie-Praxistest
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