Nur noch ein paar Wochen verbleiben im Jahr 2019 - das Crowdinvesting in Österreich (zumindest die meisten Portale) darf sich aber schon lange über ein Rekordjahr freuen und hat auch ausgezeichnete Aussichten für 2020. Das belegen auch die jüngsten Zahlen, die die einsehbaren Crowdinvestingsportale Österreichs liefern:
Anfang Dezember haben die heimischen Portale schon stolze 133 Projekte erfolgreich über die Bühne gebracht, 61,64 Mio. Euro wurden dabei bis heute für Immobilienentwickler und Start-Ups eingesammelt. Im Vorjahr waren es im Gesamtjahr 120 Projekte mit 39,3 Mio. von der Crowd.
82% der heuer lukrierten Gelder kommen aus dem Immobiliencrowdinvesting, von den 133 Projekten dienten bisher 104 der Zusatzfinanzierung für Neubauten, Sanierungen, Umbauten etc. aller Art. 50,72 Millionen entfielen demnach auf "Betongoldinvestments".
Aktuell haben die heimischen Portale 16 noch laufende und im Jahr 2019 endende Fundings mit einem Volumen von bisher 8,5 Millionen Euro am Start (insgesamt sind gerade 26 Projekte online, einige davon enden aber erst 2020) - die 70 Mio. Euro-Marke ist somit schon übertroffen und wird wohl noch deutlich überboten. Das entspricht dann fast einer Verdoppelung des vorjährigen Rekordvolumens!
Auch die eingesammelten Summen pro Funding werden immer höher (insbesondere im Immobilienbereich) - so konnte aktuell Home Rocket ein Projekt in Wien-Simmering mit 1,999 Mio. Euro finalisieren, immerhin Platz 4 in der "Rekordliste" beim transparenten Crowdinvesting in Österreich.
Auch Rendity konnte im November ein Millionenfunding für das Projekt "Am Tabor" (Wien) feiern: 1,499 Mio. sind aktuell Top 10 bei den erfolgreichsten Fundings.
Die meisten erfolgreichen Einzelfundings wird 2019 wohl wieder dagobertinvest für sich reklamieren können, dagobertinvest liefert sich mit den "Rockets" (Home Rocket, Lion Rocket und Green Rocket) auch ein spannendes Duell in Sachen Gesamtsummen. Aber auch Rendity hat hier 2019 seine Frequenz ganz stark erhöht und profitiert stark vom Boom beim Immobiliencrowdinvesting.
Nach einer längeren Durststrecke und Übernahme (Startup300) ist auch beim einstigen Primus Conda wieder deutlich mehr los - aktuell sind bei Conda gar 7 Projekte online, mit markta (Online-Bauernmarkt) und dasEssen.at (Essen bestellen/reservieren) sind gerade 2 interessante Unternehmen gestartet.
Auch bei den Rockets gibt es gerade eine "Jahresendoffensive": So sind mit "Zeitpolster" (ein Impact-Investment), vamida (Online-Apotheke) sowie einem Immoprojekt in Deutschland (650.000 Euro in 3,5 Stunden!) heute gleich 3 neue Projekte gleichzeitig online gegangen.
Bei dagobertinvest brummt sowieso immer der Immobilien-Motor gewaltig, selbiges gilt auch für Rendity: Immobilien-Crowdinvestings erfreuen sich in Österreich immer höherer Beliebtheit und lassen wohl auch so manchen klassischen Sparer ob Zinsenfrust in die noch immer junge (aber natürlich nicht risikolose) Anlageform reinschnuppern.
Projekte online derzeit auch noch bei Immofunding, Crowdfunding für Gemeinwohl und 1000x1000.at.
Wie stark das Crowdinvesting in Österreich läuft zeigen auch die aktuellen Zahlen aus Deutschland: Dort wurden bisweilen (Daten von crowdinvest.de) 252 Projekte mit einem Volumen von 319 Mio. realisiert - rechtet man hier mit der 1:10-Formel (Einwohner Ö-D), ist diese Finanzierungsform bei uns sogar populärer. Nicht wenig Projekte, die bei uns finanziert werden kommen übrigens aus Deutschland (insbesondere im Immobilienbereich) - und viele Investoren aus Deutschland vertrauen auch auf heimische Portale und Projekte...
Ganz neu gestartete Fundings finden Sie immer unter: Crowdinvesting Österreich - frisch gestartet. Bookmark setzen und kein neues Projekt mehr versäumen!
Die persönliche Crowdinvesting-Statisik der Geldmarie: Zahlt sich Crowdinvesting aus? Ein Geldmarie-Praxistest
Alle aktuellen Projekte und auch bereits abgeschlossene Fundings finden Sie hier: Crowdinvesting in Österreich
Die bisher erfolgreichsten Projekte in Österreich sowie Zahlen zum Crowdfunding sind hier gelistet: Geldmarie-Crowdinvesting-Ranking Österreich
Ad hoc-Meldung - Dezember 2019