Manchmal investieren Banken auch in junge Kunden: Insbesondere, wenn es sich um Studenten handelt. Denn Studierende sind eine sehr beliebte und von Banken umworbene Kundengruppe.
Zumeist folgt nämlich einem erfolgreich absolvierten Studium auch ein recht einträgliches Berufsleben. Um ein paar klassische Vorurteile zu bringen: Der junge Arzt kauft sich einen Porsche und finanziert diesen genauso wie seine neue Praxis. Der Manager braucht einen Kredit für sein Luxusdomizil oder sein neues Unternehmen bzw. veranlagt seine guten Einkünfte via Bank (egal in welcher Sparte). Genau solche Kunden wünscht sich jede Bank: Hohe Einkommen = hohe Kreditwürdigkeit bzw. ertragreiche Veranlagungen, bei denen auch die Bank gut verdient.
Und daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass alle Banken den Studenten auch gute Konditionen bieten. Bessere Konditionen als alle anderen Konten aufweisen (außer vielleicht von Jugendkonten, die ähnlich günstig sind).
Die Geldmarie hat sich ein paar Konditionen von Studentenkonten angesehen - die angebotenen Leistungen sind ziemlich ähnlich. Hier eine kleine Auflistung, was ein Studentenkonto neben den klassischen Möglichkeiten von Girokonten können sollte:
Um ein günstiges Studentenkonto eröffnen zu können, muss man auch einen Nachweis erbringen: Eine Inskriptionsbestätigung ist diesbezüglich üblich.
Der Vorweis einer aktuellen Inskriptionsbestätigung wird seitens Kreditinstitut in unterschiedlichen Abständen immer wieder verlangt - die Bank muss sich nämlich sicher sein (insbesondere bei Gewährung von Überziehungen bzw. Krediten), dass das Studium des Kontoinhabers noch aufrecht ist.
Besteht nämlich kein aufrechtes Studium mehr, wird das Girokonto auf Normalkonditionen umgestellt und die Vergünstigungen fallen weg. Auch bei Überschreiten von individuellen Alterslimits (oft zwischen 25 und 30 Jahren) erfolgt eine Umstellung auf "Erwachsenenkonditionen".
Auch wenn bei Studentenkonten die Vorteile überwiegen: Die Verführung zur Kontoüberziehung ist ob der zumeist gebotenen Kontorahmen groß. Junge Leute ohne Einkommen stehen daher oft schon vor Berufsbeginn mit gröberen Schulden da, die erst einmal abgearbeitet werden müssen. Und genau da bietet die Bank beim Eintritt in die Berufswelt schon wieder (höhere) Kreditmöglichkeiten an: Ein Leben in der Schuldenfalle ist damit oft vorprogrammiert. Trotz vielleicht erfolgreichem Studium...
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