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Kosten für ein Begräbnis
Wieviel kostet ein Begräbnis?
Eine Frage, die man sich hoffentlich nicht allzu oft im Leben stellen muss - die aber leider auf fast alle Menschen früher oder später zukommt:
Was kostet eigentlich ein(e) Beerdigung/Bestattung/Begräbnis?
Eine Frage, die keinesfalls so mir-nix-dir-nix zu beantworten ist - und der man sich idealerweise (um nicht die Hinterbliebenen finanziell in Bedrängnis
zu bringen) auch schon zu Lebzeiten stellen sollte. So man nicht ohnehin schon vor dem eigenen Ableben das eine oder andere Begräbnis organisieren muss
und dabei feststellt, dass der Tod nicht nur das Leben kostet...
Kosten Begräbnis in Wien - Beispiel
Die Geldmarie musste leider auch schon eine Bestattung organisieren - die dabei anfallenden Kosten (2019/2020) seitens Bestattung Wien und Subunternehmern
seien hier folgend beispielhaft angeführt. Durchaus kann man zwar auch unter diesen Zahlen liegen -die Begräbniswünsche des Verstorbenen waren eher
einfach zu erfüllen- es geht natürlich noch deutlich teurer. Wie schon die Beraterin der Bestattung Wien meinte: "Nach oben gibt es keine Grenzen..."
Hier die (grobe) Auflistung der Bestattungskosten für eine Urnenbestattung (löst immer häufiger die Sargbestattung ab, hier wurde die Urne in
ein neues Familiengrab beigesetzt) in Wien:
- Kiefernsarg (für die Einäscherung trotzdem notwendig!), Totenbekleidung (falls nicht selbst eine beigebracht wird - auch bei Einäscherung!),
Keramikurne, Grabkreuz mit Namensschild (nicht Pflicht, falls aber noch kein Grab vorhanden ist, aber durchaus zu empfehlen): Euro 766
- Bearbeitungsgebühr: 97 Euro
- Abholung, Verbringung zum Bestimmungsort, benötigte Transporte (z.B. Krematorium): 411 Euro
- Aufbahrung, Aufbahrungsgegenstände (Aufbahrung Urne, Kerzenlicht, Kranzständer): 371 Euro
- Personal (Arrangeur, Träger, Organist): 550 Euro
- Trauerdrucksorten (mittelgroße Trauergemeinde): 505 Euro
Die Leistungen der Bestattung Wien (ohne vermittelte Leistungen wie folgt bzw. weitere Auslagen wie folgt) betrugen damit: 2.701 Euro
Hinzu kommen aber auch noch vermittelte bzw. weitere Leistungen, die die Bestattung Wien nicht in eigenem Namen erbringt sondern nur vermittelt bzw.
weiterleitet:
- Blumenspenden (=Kränze für Aufbahrung): 398 Euro
- Musik (Hier wurde 1 Lied bei der Messe live gesungen): 290 Euro
- Gerichtsmedizin Kosten (so man nicht im Spital stirbt, leider zumeist erforderlich): 250 Euro
- Kirchengebühr (röm. kath. Kirche): 158 Euro
- Friedhöfe Wien GmbH (hier sind auch die Kosten für 10 Jahre Grabstellenerwerb inkludiert): 1.847 Euro
- Krematorium Wien GmbH (Einäscherung): 336 Euro
- Sterbeurkunden (hat die Bestattung Wien kostenlos organisiert, kann man auch selber machen): 9,30 Euro
Zählt man die Leistungen der Bestattung Wien selbst sowie die vermittelten Leistungen zusammen, kommt man auf 5.989,30 Euro, denen allerdings noch
13% bzw. 20% Umsatzsteuer hinzugerechnet werden: Gesamtkosten somit 6.618,94 Euro.
Für Trinkgelder (z.B. Friedhöfe Wien, Pfarrer) und weiteren Blumenschmuck kamen noch rund 500 Euro hinzu, das Traueressen (auch "Zehrung",
"Totenmahl" oder -ziemlich heftig- "Leichenschmaus" genannt) kostete für 45-50 Personen rund 1.000 Euro.
Rechnen Sie also für eine ähnliche (gar nicht luxuröses) Bestattung in Wien mit Gesamtkosten von 8.000 bis 9.000 Euro!
Einfache Särge kosten übrigens rund 500 bis 1.000 Euro, die Grabstelle (Sarggrab) selbst kostet auf 10 Jahre rund 1.000 Euro (oben schon inkludiert).
Urnengräber sind etwas günstiger, auch die Erweiterung des Benutzungsrechtes ist (da das Bereitstellungsentgelt dann wegfällt) etwas günstiger als
der erstmalige Erwerb.
Weitere Tipps in Sachen Begräbnis bzw. Bestattung
- Reden, Reden, Reden: Und zwar rechtzeitig! Es ist für die Hinterbliebenen immer sehr vorteilhaft zu wissen, welches Art von Begräbnis der Verstorbene
wollte! Urne oder Sarg ist hier eine klare Frage, Pfarrer oder Grabredner ist zumeist auch leicht zu klären und auch der gewünschte Ort der
Bestattung sollte schon einmal rechtzeitig besprochen bzw. zumindest dokumentiert werden (nicht im Testament - dieses ist erst nach dem
Begräbnis dran!).
Auch wenn man natürlich über "solche Sachen" nicht gerne spricht - man erleichtert damit die
Entscheidungsfindung der Hinterbliebenen massiv! Und deren Entscheidungsfreudigkeit ist gerade nach einem Todesfall naturgemäß eher im Keller...
- Ganz wichtig: Insbesondere Menschen mit viel (noch dazu vielleicht in alle Welt verstreuter) Verwandtschaft bzw. vielen Freunden sollten eine
Liste mit Namen und Adressen von Personen führen, welche im Ablebensfall zu verständigen sind! Das erspart den Hinterbliebenen sehr viel
-unnötigen- Stress bzw. Denkarbeit und sorgt auch nicht für vielleicht unangenehme "Vergesser"...
- Auch sehr hilfreich: Rechtzeitig eine Dokumentenmappe anlegen, damit die Hinterbliebenen dann diese Dokumente auch rasch finden.
- Auch Details wie Musik, Blumen bzw. Spenden statt Blumen (immer populärer) sollten besprochen sein. Bankverbindungen von karitativen Organisationen,
Vereinen etc., die der Verstorbene unterstützenswert fand, kann man schon auf die Parte (den "Partezettel") drucken - nachdem sich auf Begräbnissen
aber zumeist auch recht viele ältere Leute (denen das Onlinebanking keinesfall liegt...) befinden, ist eine Spendenbox hier auch wohl kein Fehler...
- Die hohen Begräbniskosten (zu denen dann häufig auch noch die Kosten eines neuen Grabes bzw. Grabsteines kommen) kann man z.B. mit einer passenden
Begräbniskostenversicherung bzw. Sterbegeldversicherung gut abfedern - natürlich kann man
Vertrauenspersonen aber auch Bargeld zweckgewidmet übergeben oder ein gemeinsames Sparbuch (welches im Ablebensfall eines der Sparbuchinhaber
dann nicht gesperrt ist) eröffnen. Zigtausende Euro hat nämlich selten jemand auf dem Konto herumliegen - und manchmal geht es schnell...
- Entgegen der fast überall auf der Geldmarie stehenden Ansicht "gut verglichen ist halb gewonnen", hat die Geldmarie beim Begräbnis einzig auf die
Bestattung Wien gesetzt - der Fast-Monopolist hat Erfahrung und seine Sache dann auch ausgezeichnet gemacht. Große Rennereien in Sachen Preisvergleich
würde ich hier nicht wirklich empfehlen (außer Sie haben extrem viel Kraft bzw. Zeit oder wollen sich damit ablenken) - bei der Bestattung Wien war die
Gesamtabwicklung sehr professionell. Ob es Privat (ohnehin kaum Angebot vorhanden) besser oder günstiger ging, kann ich nicht beurteilen. Auch wenn
Wien wohl ein wenig teurer sein wird, als Bestattungsunternehmen in den Bundesländern...
Noch deutlich teurer wird es leider, wenn noch kein Grab bzw. Grabstein vorhanden ist. Ein entsprechendes Beispiel, welche Kosten da noch
auf Sie bzw. Ihre Hinterbliebenen zukommen können, finden Sie hier: Grab und Grabstein - Kosten
Geldmarie-Linktipp: