Sparen via Sparbuch ist derzeit komplett out, aber auch die Alternativen Tagesgeld (täglich behebbar) und Festgeld (mit individueller Bindung) reißen einem aktuell nicht zu Begeisterungsstürmen hin: Selbst bei längeren Laufzeiten fährt man (nach Abzug der KESt. und der Inflationsrate) einen deutlichen Realwertverlust ein. Das hat sich auch über den Sommer nicht geändert und wird wohl noch längere Zeit so bleiben.
Wer sein Geld täglich verfügbar haben möchte, erhält im Normalfall deutlich unter einem Prozent Zinsen angeboten. Nur Neukundenaktionen, bei welchen die Zinsen dann aber nach einiger Zeit auf Normalkonditionen (deutlich unter den Neukundenzinsen) fallen, zahlen noch darüber.
Hier hält die ING-DiBa Austria mit 1,75% weiter klar den Spitzenplatz (4 Monate fix für Neukunden, maximal 25.000 Euro), dann folgen wiederum die Santander Consumer Bank Austria mit 1,20% sowie die Direktbank DADAT mit 1,11%.
Mit Respektabstand dann die Monobank aus Norwegen (über Weltsparen) sowie die Kommunalkredit Invest mit 0,51%. Bei allen Angeboten im Spitzenfeld hat sich im letzten Monat genau nichts getan.
Tendenz Tagesgeld September 2018: Gleichbleibend
Doch einige Änderungen hat es im August beim einjährigen Festgeld gegeben:
Die Banca Sistema aus Italien zahlt unveränderte 1,05% auf 12 Monate Bindung, die Haitong Bank aus Portugal (ebenfalls via Weltsparen zu besparen) hat im August ebenso auf diesen Satz die Zinsen angehoben.
Mit unveränderten 1,01% hält die Credit Agricole weiterhin Platz 3 und lockt auch bei anderen Laufzeiten mit fairen Zinsen.
Ein (jeweils kleines) Minus gab es im August bei der BIGBANK aus Estland (die auch über viele Laufzeiten im Vorderfeld liegt) sowie bei der Inbank (ebenfalls aus Estland).
Heimischer Sieger bei 12 Monaten Bindung ist wieder die Kommunalkredit Invest mit unveränderten 0,90%.
Bei längeren Laufzeiten zahlt z.B. die Banca Sistema (Italien) auf 4 Jahre 1,55% bzw. auf 5 Jahre 1,75%. Die besten Angebote aus Österreich haben bei längeren Bindungen derzeit die Autobank und die DenizBank.
Auch für den Herbst sind derzeit noch keine höheren Zinsen zu erwarten: Wiewohl die Wirtschaft in der EU brummt, belässt die EZB die Zinsen noch im Keller: Immerhin gibt es mit Italien wieder ein aktuelles Sorgenkind, welchem die Schulden davonlaufen könnten...
Tendenzprognose Festgeld für September 2018: Gleichbleibend
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Ad hoc-Meldung - September 2018