Sie möchten Ihr Kapital relativ kurzfristig anlegen und trotzdem interessante bzw. fixe Zinsen lukrieren? Dann könnte das Termingeld (für welches auch die Namen Festgeld oder Termineinlage häufig verwendet werden) für Sie eine interessante Sparform darstellen.
Festgeld wird für eine fixe Zeit zu einem fix vereinbarten Zinssatz (je nach Zinsniveau, Laufzeit und Einlagenhöhe) angelegt. Prinzipiell können Sie Festgeld nach wie vor bei fast jeder Bank anlegen - in Form eines Termingeldkontos.
Besonders aber Direktbanken bieten eine Anlage mittels Termingeld sehr häufig (und im Internet) an - oft wird diese Sparform dann auch Direktsparen genannt. Die korrekte Bezeichnung lautet aber jedenfalls Festgeld oder Termingeld.
Die Laufzeiten sind zumeist ähnlich dem Kapitalsparbuch (die Erträge auch): 6 Monate bis 6 Jahre sind die populärsten Varianten.
Im Normalfall liegen die populärsten Laufzeiten zumeist bei 1, 2 oder 3 Jahren - auch hier ist die Nähe zum Kapitalsparbuch gegeben, die Zinsen solcher Sparbücher werden von Termineinlagen aber üblicherweise überboten.
Der Ablauf beim Festgeld/Termingeld: Nachdem Laufzeit und Verzinsung fixiert wurden, überweisen Sie einen fixen Betrag auf ein Festgeldkonto bzw. ermächtigen die jeweilige Bank, diesen Betrag vom Referenzkonto einzuziehen.
Nachzahlungen auf diesen Betrag sind nicht möglich - jede Einzahlung hat einen eigenen Ablauftermin und einen fixen Zinssatz.
Nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit können Sie die Einlage verlängern (zu den dann aktuellen Konditionen) bzw. diese läuft täglich fällig (und mit weniger bzw. gar keinen Zinsen) bis zur Auflösung des Festgeldkontos weiter. Die Gutschrift der Zinsen erfolgt zumeist erst am Ende der Laufzeit.
Wenn Sie Teile des Festgeldes vorzeitig beheben (oder auch die gesamte Einlage), so werden zumeist Vorschusszinsen (maximiert bis zur Gesamthöhe der Zinsen - Kapital wird nicht angegriffen) verrrechnet - im Idealfall sollte man also solche Einlagen nicht vor deren Fälligkeit beheben. Details dazu jeweils beim Anbieter nachlesen. Ist man sich nicht sicher, ob man die vereinbarte Laufzeit einhalten kann, sollte man lieber auf Tagesgeld umschwenken oder sich auch beim Flexgeld umsehen.
In Deutschland ist auch die Form der Kündigungsgelder einigermaßen bekannt: Diese haben eine festgelegte Kündigungsfrist - daher ist das Geld erst nach Ablauf der Kündigungsfrist disponibel. Die Zinssätze sind hier zumeist variabel.
Einen monatlichen Vergleich von Festgeld (Termingeld) finden Sie hier: Festgeld vergleichen, die aktuellsten Bestbieter bei diversen Sparformen sind hier gelistet: Zinsen vergleichen
So Sie Festgeld bei Auslandsbanken veranlagen, haben Sie zumeist selbst für die Versteuerung zu sorgen - wie die Einlagen bei welchen Auslandsbanken zu behandeln sind, finden Sie hier erklärt: Zinsen von Auslandsbanken versteuern
So Sie keine Bindungen eingehen möchten und trotzdem Zinsen über Sparbuchniveau lukrieren wollen, sei Ihnen auch das Tagesgeld empfohlen, welches jederzeit behebbar ist.
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