Wenn es in den letzten Jahrzehnten eine Sparform gibt, die den klassischen Sparformen schön langsam den Rang abläuft, so ist es das Tagesgeld - in Österreich auch häufig als Direktsparen bekannt.
Auch wenn das Tagesgeld in Österreich selten unter diesem Namen auftritt, handelt es sich bei fast allen Einlagen bei Direktbanken um Tagesgelder. Die große Ausnahme: Termingelder, welche auf längere Zeit gebunden sind und bei uns auch unter dem Begriff "Festgeld" immer populär werden.
Warum aber das Taggeld derart beliebt ist, ist recht einfach erklärt: Es ist ähnlich unkompliziert wie ein klassisches Sparbuch - nur wesentlich besser verzinst als täglich fällige Sparbücher oder gar nahezu unverzinste Gelder auf Girokonten.
Wer also Gelder kurz- bis mittelfristig anlegen möchte und gegen die praktische Dispositon mittels Onlinebanking nichts einzuwenden hat, sollte ein Tagesgeldkonto einer Direktbank (=hier finden Sie eine Auswahl) unbedingt in Betracht ziehen.
Tagesgeldkonten werden im Normalfall via Referenzkonto bespart. Solche Konten sind legitimierte Girokonten bei anderen Banken, auf welche man dann im Bedarfsfall auch rasch wieder Gelder vom Tagesgeldkonto zurücküberweisen kann. Eine Überweisung auf ein anderes Konto als das Referenzkonto ist jedoch nicht vorgesehen - das Tagesgeldkonto dient auch nicht dem Zahlungsverkehr.
Rechnen Sie also bei Kaptialbedarf 1-2 Werktage ein, bis das Geld wieder auf Ihrem Referenzkonto gelandet ist.
So Sie bei Banken aus dem europäischen Ausland anlegen, haben Sie in den meisten Fällen dafür zu sorgen, die Kapitalertragsteuer (KESt.) selbst (via Einkommensteuererklärung oder Arbeitnehmerveranlagung) an den Fiskus abzuführen - nähere Information zur steuerlichen Behandlung von Zinseinkommen aus dem Ausland finden Sie hier: Zinsen von Auslandsbanken versteuern
Einen Monatsvergleich von Tagesgeld finden Sie hier: Vergleich Tagesgeld Österreich. Aktuelle Bestbieter bei diversen Sparformen sind hier zu finden: Zinsen vergleichen
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