Bei einer Bullionmünze handelt es sich um eine Münze aus wertvollem Edelmetall (z.B. Silbermünzen, Goldmünzen, Platinmünzen, Palladiummünzen), deren Kauf nicht dem Sammeln von Münzen sondern primär der Geldanlage, Absicherung bzw. der Spekulation dient.
Für den Zahlungsverkehr sind derartige Münzen nicht geeignet - der tatsächliche Wert der Münze (Edelmetallwert) übersteigt im Normalfall die aufgedruckte Nominale (z.B. 10 Euro, 5 Dollar etc.) um ein Vielfaches.
Bullionmünzen kann man sehr einfach bei Banken, Münzhändlern, Internetmünzhändlern oder bei Auktionshäusern erwerben - der Preis richtet sich nach dem aktuellem Metallwert (Goldpreis, Silberpreis etc.).
Bei moderneren Anlagemünzen sind die Gewichtseinheiten zumeist in Unzen (1/20, 1/10, 1/4, 1/2, 1 Unze, mehrfache Unzen) angegeben, selten aber doch auch in Gramm. Neben dem Gewicht sollte man auch unbedingt die Feinheit der Münzen (wieviel Edelmetallanteil hat die Münze?) beachten. Auch die Handelbarkeit bzw. der Sammlerwert (bei ganz seltenen Münzen) sind hier wesentlich.
Es gibt aber auch Anlagemünzen, welche Nachprägungen von historischen Münzen sind (dadurch oft auch das historische Prägejahr aufweisen). Populäre Beispiele aus Österreich: Einfacher Golddukat, Vierfacher Golddukat, Maria-Theresia-Taler (Silber).
Bullionmünzen werden zumeist unlimitiert nach aktueller Nachfrage geprägt - d.h. die Nachfrage bestimmt die Auflage eines Jahres.
Folgend finden Sie einige beliebte Anlagemünzen - getrennt nach deren Beschaffenheit:
Wie schon oben erwähnt: Bullionmünzen kann man sehr einfach verkaufen. Ein Preisvergleich lohnt sich aber allemal. Darüber hinaus sollte man bei größeren Ein- und Verkäufen auch Preisverhandlungen führen.
Auch den Ankauf von Edelmetallbarren sollte man sich als Alternative zum Münzenkauf überlegen - Barren sind ob geringer Prägegebühren und größerer Einheiten für Großanleger durchaus eine attraktive Option.
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