Wenn es alljährlich um die beliebteste Sparform von Frau und Herrn Österreicher geht, hat das Bausparen (besser gesagt: Der Bausparvertrag) nach wie vor immer wieder die Nase ganz weit vorne. Immerhin rund 3 Mio. Bausparverträge gab es in Österreich zum Jahresende 2023. Deren rund 5 Millionen waren es aber schon einmal...
Die Tendenz für das Bausparen: Weiterhin rückläufig. Nachdem seit 2012 die staatlichen Prämien nämlich keine wirklich stattliche Zuschüsse mehr sind und die Zinsen auch beim Bausparen ziemlich in den Keller gerasselt sind, sieht es für die Einlagen bei den Bausparkassen aktuell nicht wirklich rosig aus. Die Summe der Bauspareinlagen betrug 2023 14,3 Mrd. Euro und war damit leicht sinkend. 2023 wurde mit 512.000 neuen Bausparverträgen aber ein kleiner "Turnaround" geschafft und die Vorjahresabschlüsse konnten übertroffen werden.
Die Vorzüge beim Bausparen:
Sicherheit durch die Einlagensicherung, verhältnismäßig solide (wenn auch derzeit nicht berauschende) Zinsen, staatliche (wenn auch nicht stattliche) Prämien,
relative Transparenz, Zugang für jedes Alter, die spätere Option für einen Bausparkredit und nicht allzu lange Laufzeit.
Ob die Geldmarie nun in Diensten einer Bank oder einer Versicherung stand: Ein Bausparvertrag musste nie lange erklärt werden und war schnell abgeschlossen. Keine langen Fragen nach Verzinsung, Sicherheit und Laufzeit - ein Produkt dem offensichtlich nach wie vor fast jedermann (und natürlich auch jede Frau) traut.
Auch wenn die Zinsen beim Bausparen insgesamt nicht mehr wirklich attraktiv sind - man weiß zumindest, was man hat. Und das ist oft schon das entscheidende Argument für einen Bausparvertrag.
Warum das so ist und worauf Sie trotz aller historischer Begeisterung für das Bausparen achten sollten, lesen Sie in den folgenden Rubriken.