Der Innenausbau eines Fertighauses ist für Käufer von solchen Häusern wohl die wesentliche Möglichkeit, da und dort noch ein paar Tausender zu sparen. "So man nicht am falschen Fleck spart" werden hier wohl zahlreiche Hausbesitzer an dieser Stelle bekunden - denn der Innenausbau eines Fertigteilhauses kann sehr wohl noch mit einigen Problemen verbunden sein.
Bestärkt durch die Meinung von vielen Häuslbauern könnte es sich aber ausgehen, von Ausbaustufe "belagsfertig" auf "schlüsselfertig" günstiger zu kommen als wenn die Fertigteilhausfirma das selbst fertig macht. Die folgenden Zeilen laden hier wiederum ein, die Geldmarie bei der Fertigstellung ihres Fertighauses zu begleiten - wie schon in den vorhergegangenen Rubriken (siehe unten) erfolgt die Mitschrift hier wieder fast "live" (nach chronologischen Ereignissen).
Im Dezember 2011 wurde der Geldmarie das (selbst geplante) Fertighaus seitens ELK übergeben - einige Tage später sollte der Estrich aufgebracht werden, welcher mittlerweile (wir schreiben schon den Jänner 2012) schon zufriedenstellend ausgetrocknet ist. Neben einigen noch fehlenden Restarbeiten seitens ELK (Innenfensterbänke, ein paar Schalter ob falscher Farben auswechseln, ein paar Kleinteile nachmontieren, beim Abladen zerstörte Fliesen nachliefern etc.) ist in den nächsten Wochen und Monaten noch vieles im neuen Haus zu tun - und Sie können hier wieder mitlesen (oder -leiden).
Das nächste große Ding im neuen Hause ist die Montage und Inbetriebnahme der Luft-Wärme-Pumpe sowie der Heizung plus Warmwasser. Über das mehrmalige Erscheinen des Installateurs in der ersten Jännerwoche wurde zwar gestaunt - die Aufenthaltsdauer war jedoch eher nur kurz. ELK hat hier die Arbeiten in Sub vergeben (wohl ob eigener Überlastung) - das beauftragte Unternehmen hat sich jedoch schon zuletzt einen kleinen Vorausbonus erarbeitet.
Planen Sie in der ersten Jännerwoche nicht zu viel ein: Fast ganz Österreich ist auf Urlaub!
Auch Papierkram gab es zu erledigen: So wollten BZ-Bau (Bodenplatte) und ELK (Haus) via Fragebögen wissen, wie man denn zufrieden war. Bisweilen: Durchaus!
Dass EFM Müllner in Sachen Photovoltaikbürokratie nicht untätig war, beweist ein per 23.12.11 erstelltes und im Postkasten gelandetes Schriftstück: Die MA 64 hat die Projektunterlagen aufliegen und lädt die direkten Anrainer zur Einsicht in diese ein (ein Angebot, welches wohl kaum jemand beansprucht). So das Wetter hält (und eine sichere Montage der Solarpanele auf dem Dach gewährleistet ist), dürfte in ein paar Wochen auch schon Strom produziert werden.
Apropos Strom: Um die hohe Luftfeuchtigkeit ein wenig zu reduzieren und die neue Hütte (plus Estrich) ein wenig zu wärmen (was ob der relativ hohen Außentemperaturen wohl gar nicht notwenig wäre), wärmt ein kleiner Stromofen inzwischen das Objekt.
Mauern verspacheln, Grundieren und Ausmalen steht noch im Jänner auf dem Programm. Während wir das Verspachteln professionell erledigen lassen wollen (wozu 2 Handwerker zur Angebotslegung eingeladen werden), könnte das Malen vielleicht sogar selbst erledigt werden. Alles eine Kostenfrage - die Angebote sollten diese Woche kommen.
Auch gleich mehrfach angefragt: Fliesen im Erdgeschoss verlegen. Eine Fliesenwahl wurde bereits getroffen - lassen Sie sich hier ausführlich beraten und sparen Sie hier keinesfalls bei der Qualität der Fliesen: Der Unterschied von Wandfliesen und Bodenfliesen bzw. Außen- und Innenfliesen sowie die Abriebklasse sollte Ihnen nach einer Beratung durch Fachleute jedenfalls bekannt sein!
Diese Woche stand die Montage von Warmwasser, Heizung und Lüftung an - wasserführende Leitungen wurden aber vom Installateur (ob Frostgefahr) noch nicht befüllt. Nächste Woche könnte hier schon (nach Abnahme durch die Herstellerfirma) etwas laufen...
Ende der Woche wurden noch einige Angebote von Handwerkern eingeholt - der Ausbautrupp ist schon fast vollständig ausgewählt (und "Reservehandwerker" sind ebenso schon vorhanden). Darüber hinaus wurde auch die Küchenplanung (Geräte!) noch nachbesprochen.
Die eigene Tätigkeit auf der Baustelle hielt sich in Grenzen: Etwas sauber machen, Kartonagen wegführen (da fällt einiges an) und ein wenig Erde in Löcher verbringen.
Abgesehen von Regen, Schneefall und Sturm tat sich diese Woche auf der Baustelle nicht viel - am Freitag wurde zumindest die grobe Fertigstellung der Lüftungsanlage erledigt.
Zumindest Termine mit ELK (Restleistungen) und der Firma Viessmann (Inbetriebnahme der Heizung) wurden für nächste Woche fixiert, darüber hinaus ist auch jemand für das Ausspachteln der Wände nominiert - nächste Woche dürfte sich auf der Baustelle deutlich mehr tun.
Dazwischen wurde auch noch der Wien-Energie-Tarif hinterfragt (die ziehen doch tatsächlich einen Betrag vom Konto ein, ohne den Kunden über die Höhe der Teilzahlungen zu informieren) und auf einen etwas günstigeren Online-Tarif umgestellt. Das letzte Wort ist aber diesbezüglich noch nicht gesprochen - Wien Energie ist ziemlich teuer und wird vielleicht (zuerst einmal auf die Fotovoltaik-Anlage und deren Einspeistarife warten) einmal ersetzt. Aber aktuell hält sich der Stromverbrauch ohnehin noch in Grenzen.
Für das Wochenende ist dann noch der Einkauf der Fliesen (bzw. vielleicht auch Material und Farbe für die Malerarbeiten) geplant - nur teilweise gab es hier Erfolge: Die Schlange beim scheinbar einzigen "Fliesenmann" beim Hornbach war am Wochenende einfach zu groß, sodass nur ein wenig Grundierung für das Anstreichen erworben wurde.
Am 25.1. dann (endlich!) großes Gedränge auf der Baustelle: Installateur, ein Fachmann von Viessmann-Heiztechnik, ein Mann von ELK (Restarbeiten) sowie der Maler trafen fast Zeitgleich auf der Baustelle ein.
Die vor der Heizungsinbetriebnahme (Luft-Wasser-Wärmepumpe) noch verbleibenden Arbeiten waren recht rasch erledigt, auch die Fensterbänke innen waren sehr rasch eingehängt und ein paar fehlende Steckdosen und Lichtschalterverkleidungen (sowie einige kleine Restarbeiten) wurden vom ELK-Restleistungstrupp (bestehend aus einem Mann) rasch vollzogen. Auch die falschen Steckdosen und Lichtschalter wurden erfasst und werden nachgereicht.
Der Maler (der zuerst natürlich die Wände verspachteln muss) besorgte noch ein paar Materialien (Alu-Eckschutzschienen, Baufolie, Abdeckvlies, Bewehrungsstreifen) und legt dann auch schon mit dem Verspachteln los (Spachtelmasse wurde schon von ELK geliefert - die mitgelieferten Bandagen für die Ecken entsprachen aber nicht den Vorstellungen des Malers).
Inzwischen war auch der Viessmann-Heiztechniker schon fertig (einzig ein kleiner Fehler bei der Anzeige der Heizungssteuerung irritierte ihn kurzfristig) und erklärte noch kurz (aber sehr zufriedenstellend) die Heizung (welche auch für das Warmwasser sorgt). Die Außeneinheit der Luft-Wärme-Pumpe macht übrigens durchaus ein hörbares Geräusch - zum Glück steht diese aber ziemlich gut versteckt im Winkerl...
Die Wohnraumlüftung wurde noch nicht in Betrieb genommen - aber in der kalten Jahreszeit ist in einem noch länger unbewohnten Haus ohnehin die Heizung ein wenig wichtiger. Das Aufwärmen der Fußbodenheizung dürfte schon eine Weile in Anspruch nehmen - der Heiztechniker quittierte diese Tatsache mit einem "aber so kalt wie jetzt wird's in der Wohnung nie wieder". 10 Grad hatten wir (ob eines kleinen Heizgerätes, welches seit der Estrich-Trocknung aufgestellt war) - möge der gute Mann Recht behalten.
Angenehme Temperaturen für bald kommende Handwerker scheinen jedenfalls gesichert - auch das Verfliesen sowie das Verlegen des Parkettbodens (dessen Beschaffenheit und Herkunft noch unklar ist) wird dieser Tage organisiert.
Weiters demnächst zu organisieren: Wer baut die Sanitärgeräte ein (Badewanne, Dusche, WC's etc.)? Wer montiert die Türen?
Am Freitag dann ein Rückschlag: Die Außeneinheit der Luft-Wasser-Wärmepumpe funktioniert nicht mehr (wohl schon seit 2 Tagen) - das Haus (und der Boiler) wird seit 2 Tagen rein elektrisch geheizt, was den Stromzähler so richtig rotieren ließ und schon mehrere hundert Kilowatt verbraucht hat.
Nachdem an einem Freitag-Nachmittag kein Techniker mehr unterwegs ist, vertröstete mich die Viessmann-Hotline auf den Montag. Um den Stromverbrauch etwas zu senken, stellte ich die Raumtemperatur sowie Boilertemperatur auf 10 Grad. Sehr ärgerlich - mal sehen, wo hier der Teufel begraben liegt.
Der Montag begann mit viel Ärger: Die Firma Viessmann (Vitocell 200 - Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser gleich nach Montage in Elektrobetrieb gegangen) meldete sich nicht selbständig und die Serviceline läuft ewig auf Tonband. Ja, es ist nun auch in Ostösterreich richtig kalt geworden - nicht der beste Tag für eine Heizungsfirma-Hotline...
Schließlich kommt man dann doch einmal durch und der nette Herr meint, dass diese Woche ein Techniker vorbeikommt. Mit dem Ausdruck "diese Woche" konnte ich mich nicht anfreunden (immerhin war ich extra zwecks Wärmepumpe durch die Stadt gefahren und das Ding funktioniert schon ein paar Tage nicht und hat schon schön unnötig Geld verheizt) - ein Anruf am Nachmittag wurde folglich in Aussicht gestellt.
Und siehe da: Am Nachmittag kam dann doch noch der Techniker, der die Anlage auch übergeben hat. Die Ursache für den Ausfall der Wärmepumpe wurde zwar nicht klar gemacht - ein Reset des Systems brachte die Außeneinheit aber wieder ins Werken und die Heizung somit wieder in den Normalbetrieb. Hätte ich wohl selbst auch geschafft, auf den Aus-Ein-Knopf zu drücken - so die Serviceline mir diesen Rat gegeben hätte...Naja, leere Kilometer gehören wohl auch zum Hausbau...
Am Mittwoch dann wieder Ärger bezüglich der Viessmann Vitocal 200-S-Wärmepumpe: Schon wieder war die Wärmepumpe ausgefallen und bei Minus 10 Grad heizt man die Hütte "günstig" mit Strom. Ein "Reset" (Aus- und Einschalten) brachte das Werkl wieder ins Laufen - Dauerzustand sollte das aber nicht sein... Ich fürchte, die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist noch nicht gegessen...
Laut Plan steht diese Woche nur weiteres Verspachteln der Wände ins Haus. Das darf schon einige Tage dauern (je nach Größe des Bautrupps) und sollte auch gründlichst gemacht werden. Über die erste Schicht wird dann poliert und es folgt ein zweites Verspachteln (plus Polierung).
Besonders penible Menschen verspachteln hier angeblich sogar die gesamten Platten (wir nicht) und putzen nach der Grundierung sogar nochmalig drüber. Wir nicht - sonst wird's wohl zu teuer. Die Unbekannte ist beim Hausbau immer sehr groß - bisweilen haben wir aber bisher ganz gute Erfahrungen mit der "Mitte der Empfehlungen" gemacht. Jeder Handwerker wird Ihnen sagen: "Sparen Sie nicht am falschen Fleck". Das hat schon was - könnte aber deutlich zu teuer werden, so man diesen (gut gemeinten) Ratschlag immer befolgt. Spielt die Börse keine Rolle, folgen Sie bitte dem Ratschlag - sonst ist wohl der vernünftige Mittelweg zu finden...
Fliesen und Parkett stehen noch diese Woche zur Vergabe an. Diesbezüglich ließ ich mich noch ein wenig vom Tischler meines Vertrauens "briefen" - hier die wichtigsten Basisinfos in Kurzform:
Sehr guter Parkettboden ist 3-Schicht-verleimt und sollte eine 4mm Nutschicht haben (da geht sich dann in ein paar Jahrzehnten auch ein Nachschleifen aus). Eine Trittschallmatte ist Pflicht. Schwimmende Verlegung wird zumeist bevorzugt. Geklebter Parkett erbringt besseren Halt als schwimmender Parkettboden. Eine eindeutige Empfehlung gab es hier aber nicht.
Jedenfalls sollte man den Boden mit Nivelliermasse spachteln - selbst der beste Estrich weist auch noch ziemliche Niveauunterschiede auf. Auch eine Dehnungsfuge bei den Türen wird unbedingt empfohlen - das verhindert das Wandern des Parketts. Parketthinweise Ende - fragen Sie sicherheitshalber aber unbedingt auch Ihren Parkettprofi - je nach Gegebenheiten und Wünschen (bzw. je nach Budget) gibt es wohl auch hier viele Meinungen und Arbeitsweisen.
Neben einigen Telefonaten mit Handwerkern, ELK (Steckdosen wurden für das Wohnzimmer falsch bemustert, Montage der Türen angefragt, Blower-Door-Test dürfte eine unnötige, aber kostenpflichtige Fleißaufgabe gewesen sein), EFM Müllner (Termin für Inbetriebnahme der Wohnraumlüftung), Spengler (Zwischenraum Haus-Garage) wurde auch mit der MA 25 gesprochen und der Papierkram für die Förderung der Luft-Wasser-Wärmepumpe abgeklärt. Das Förderansuchen wurde dann auch gleich hurtig fertiggestellt (immerhin locken hier 3.500 Euro) - es fehlt hier nur noch das (heute angeforderte) Inbetriebnahmeprotokoll des Installateurs.
Am Donnerstag setzte sich das Problem mit der Wärmepumpe fort - abermals ist die Außeneinheit ausgefallen. Der Ärger wird größer und größer - insbesondere, wenn die Servicehotline zuerst nicht erreichbar ist, und sich dann gar niemand mehr meldet...
Freitag vormittag dann wieder verzweifelte Versuche, jemanden bei der Serviceline zu erreichen - Chaos pur dürfte bei Viessmann ausgebrochen sein. Nach 2 Stunden dann doch der Durchbruch, welcher die unzufriedenstellende Auskunft ergab, dass die Außeneinheit für diese Temperaturen einfach nicht mehr geeignet sei und ich wärmere Tage abwarten soll.
Nachdem sich zufälligerweise am gleichen Tag ein Gespräch mit ELK ergab, klagte ich auch dort mein Leid und siehe da: Am Nachmittag wurde ich seitens Viessmann (auf Betreiben von ELK) angerufen und man hörte sich die Probleme einmal genauer an. Nächste Woche Dienstag kommt ein Techniker. Die Heizung wurde runtergedreht und läuft derzeit auf Elektrobetrieb. Das Kapitel Luft-Wasser-Wärmepumpe ist demnach leider noch nicht abgeschlossen (und später wohl ein eigenes Kapitel in der Rubrik Energiesparen wert)...
Eine Woche mit sehr viel Ärger, welcher teilweise sogar in Zorn überging: Die Inbetriebnahme der Lüftung seitens EFM Müllner am Montag war zwar keine Hexerei (auch wenn hier noch ein paar Handgriffe fehlen) - der "gute alte Klassiker" Heizung strapazierte diese Woche aber gehörig die Nerven der Geldmarie: Der für Dienstag angekündigte Techniker kam nicht, rührte sich nicht und bei Viessmann das übliche Bild: Blockierte Telefonleitungen.
Ein etwas längerer Beschwerdemail an Viessmann sollte folgen - es darf ja wirklich nicht wahr sein, dass eine neu übergebene Heizungsanlage mehr als 2 Wochen lang schon nicht wirklich funktioniert und sich da keiner kümmern will/kann. Stress bei Viessmann gut und schön - für die aktuellen Zustände muss sich das Unternehmen aber wirklich schämen. Auf meine böse Mail erfolgte Donnerstag abends ein Anruf - nächste Woche Montag sollte nun endlich ein Techniker vor Ort sein...
Auch auf ELK ist die Geldmarie sauer: Eine Kulanzlösung wegen des unnötig durchgeführten Blower-Door-Tests steht noch immer aus und für die seitens Bemusterer von ELK falsch eingetragenen Steckdosen- und Schalterverkleidungen möchte man von mir fast 500 Euro für den Austausch. Die bisher gezeigte Souveränität und Lösungskompetenz von ELK bei großen Dingen sollte wohl auch für solche Kleinigkeiten gelten - aber vielleicht habe ich ja diesbezüglich die falschen Leute kontaktiert. Ein Hilferuf via Mail beim ELK-Betreuer Herrn Wolf folgte - dieser leitete mein Anliegen an die (hoffentlich) richtige Stelle...man wird sehen...
Auf der Baustelle geht auch ein wenig weiter: Während im Erdgeschoß noch gespachtelt wird, begannen wir im Obergeschoß schon mit der Grundierung der (sehr gut verspachtelten) Wände. Eine relative einfache Arbeit, welche man jedoch genau (und ohne Tropfenbildung auf den Wänden) machen sollte. Ein wenig unbefriedigend dabei: Der durchsichtige Tiefengrund zieht rasch ein - man sieht seine Arbeit somit nicht wirklich.
Nachdem das Verspachteln der Wände nun bereits bestens erledigt wurde, startet diese Woche das Grundieren und Ausmalen, was wir (nach einigen Erkundigungen bei Fachleuten) selbst übernehmen wollen. Ausgemalt wird übrigens 2-fach. Zuerst in Weiß und dann einiges in anderen Farben - vielfach wird noch relativ spontan entschieden, wieweit Farbe in die Hütte kommt. Vor dem Grundieren sollten Sie aber schon sensible Stellen (Fenster, Schalter, Treppen etc.) gut abdecken.
Nachdem in Ostösterreich diese Woche die kälteste Frostperiode seit über 50 Jahren endet, endete am Montag auch der Ärger über die Firma Viessmann: Bei der Heizung läuft seit dem 13.2. endlich wieder die Außeneinheit (Wärmepumpe) - und tut dies auch einen Tag später störungsfrei. Der Techniker vermutet temporäre Unterspannung bei der Stromversorgung und hat im Zählerkasten die Wärmepumpe einfach probeweise "umgesteckt". Möge diesbezüglich bald Ruhe einkehren...
Auch die frostigen Tage mit ELK sind beendet: Bezüglich falsch gelieferter Steckdosen und Schalter sowie der unnötigen Dichtheitsüberprüfung ("Blower-Door-Test") wurde eine einvernehmliche Kulanzlösung gefunden. ELK hat also gerade noch die Kurve gekratzt - fast ärgerlich, dass man sich wegen solcher (ziemlich eindeutiger) Kleinigkeiten aufregen muss.
Auch der Parkettboden (Eiche oder Esche wird es werden, beides 3-Schicht-Parkett) wird noch diese Woche bestellt - im März kommen dann die Böden dran. Dabei sollte man immer die eine oder andere Woche vorbestellen - selten sind die passenden Mengen oder Sorten gleich lieferbar. Die Fliesen (Cotto) für das Erdgeschoß wurden bereits vor einer Woche bestellt - 2 Paletten werden von Hornbach ungefähr in einer Woche ins Haus geliefert. Die Fliesen für das Badezimmer sind bereits seit der Hauslieferung am Grundstück bzw. seit einigen Wochen in der Garage gelagert.
Die Grundierung war letzte Woche rasch erledigt. Auch mit dem Malen ging es wunderbar voran: Der Grundanstrich mit "Meister Polarweiss" vom Hornbach war ebenso sehr rasch erledigt.
Besorgen Sie sich (soweit Sie selber ausmalen wollen) rechtzeitig die Malereiutensilien im Baumarkt Ihres Vertrauens: Große und kleine Rollen, Pinseln, Spachteln, Abdeckbänder und Zeitungspapier (gratis), Kübeln zum Auswaschen, Putzfetzen, Farbe(n) Ihrer Wahl, die eine oder andere Leiter, Warmwasser (zum Waschen des Werkzeugs) und passende Malerkleidung (plus Kopfbedeckung) sind jedenfalls erforderlich.
Das Ausmalen sollte man sich jedenfalls erklären lassen - achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Farbe gleichmäßig verteilen und dass sich keine Tropfen an der Wand bilden. Bei den Ecken besonders genau ausmalen und auch darauf achten, das die Rollen nicht eintrocknen bzw. sauber sind bzw. bleiben.
Die Farbe gut mischen bzw. anrühren und (nach Empfehlungen des Farbherstellers) eventuell beim Grundanstrich auch etwas Wasser zufügen.
Versuchen Sie, das Malen relativ zügig zu erledigen: Dauernde Unterbrechungen machen viel Arbeit (das Werkzeug muss pausenlos gereinigt werden) und ändern auch die Qualität der Farbe.
Auch der zweite (finale) Anstrich sollte diese Woche erledigt sein - dann kann nächste Woche auch schon der Fliesenleger sein Werk im Bad (wo nur die Decke einen Anstrich erhält, der Rest wird mit Fliesen ausgestattet) beginnen.
Wunschdenken: Trotz Freitags- und Samstagsschicht wurden wir nicht ganz fertig - insbesondere halten mehrere Farben an einer Wand etwas auf. Ein ganzes Zimmer fehlt noch - darüber hinaus sind dann (und das wird wohl auch noch ein wenig aufhalten) die abgeklebten Stellen noch zu reinigen (Abdeckstreifen entfernen plus putzen). Trotzdem liegen wir noch sehr gut im Zeitplan.
Am Freitag sah auch noch der Spengler vorbei und dichtete den Spalt zwischen Garage (Altbestand) und Haus professionell ab.
Nächste Woche sollten Fliesenleger und Installateur (Wanne und Duschkabine setzen) im Bad beginnen.
Material fehlt leider noch - beim Hornbach braucht die Fliesenlieferung schon 3 Wochen (angeblich wird in Italien gestreikt und der Schneefall verhinderte LKW-Fahrten...), das bereits bestellte Parkett sollte nächste Woche eintrudeln.
Mit dem Fliesenleger ging es am Montag zum Hornbach, wo einige Materialien für das Verfliesen (und Abdichten) des Badezimmers einkauft wurden. Sogleich ging es auch schon an die Arbeit. Die Geldmarie konzentrierte sich wieder auf das Malen - das letzte Zimmer wurde noch erfolgreich ausgemalt.
Erfreulicherweise fand sich am Montag auch ein Mitarbeiter von ELK ein (relativ überraschend), welcher nunmehr die richtigen Steckdosen und Lichtschalter montierte. Das Kapitel ELK könnte damit geschlossen sein.
Fliesenleger sowie Installateur sind die nächsten Tage im Bad beschäftigt - erfreulicherweise soll auch schon diese Woche das Parkett von Frischeis (in Stockerau zugegen) geliefert werden. Einzig die Bodenfliesen für das Erdgeschoß (vom Hornbach) sind noch in Spanien (also nicht in Italien, wie zuerst behauptet) - angeblich hat es dort in der Fabrik einen Unfall gegeben, welcher die Produktion gestoppt hat...
Die MA50 hat sich auch gemeldet: Für den Antrag auf Förderung der Luft-Wasser-Wärmepumpe wird noch einiges an Papierkram benötigt - da weiß die eine MA (25) wieder nicht, was die andere (50) braucht...
Das Malen ist dafür erledigt - einzig Ausbesserungsarbeiten wurden noch erledigt. Das Entfernen der Abdeckbänder ist etwas mühsam (ähnlich mühsam wie das Aufbringen).
Am Donnerstag hat der Installateur Dusche und Badewanne gesetzt - somit kann der Fliesenleger nun den Rest des Bades (den Boden) verfliesen. Auch der Parkettboden (im Obergeschoß) ist schon in Arbeit - nun fehlt nur noch das Material (die Fliesen) für das Erdgeschoß.
Summa summarum ist aber diese Woche einiges weitergegangen!
Nachdem im Obergeschoß die Fliesen nun schon verlegt und verfugt sind (nur noch ein paar kleine Restarbeiten fallen hier an), fehlen hier nur noch ein paar Meter Parkett und die Sockelleisten. Diese Woche kommen im Obergeschoß auch die ersten Türen dran.
Bei den Fliesen ist leider ein Schönheitsfehler passiert: ELK hat 2 Packungen nachgeliefert (die bei der Lieferung beschädigt wurden) - diese hatten aber einen (da aus einer anderen Charge stammend) leicht anderen Farbton. So kleben nun ein paar etwas dünklere Fliesen mitten im Raum - hätten wir das gewusst bzw. hätte ich das dem Fliesenleger gesagt (der weiß, das Weiß nicht immer gleich Weiß ist...), wären diese Fliesen einfach woanders angebracht worden. Blöde Geschichte - aber leider lernt man beim Bauen oft erst etwas, nachdem's schon passiert ist...
Die Geldmarie ist diese Woche (so es die Zeit erlaubt) mit Reinigungstätigkeiten aller Art (Kartonagen wegbringen, Abdeckbänder entfernen und Malerarbeiten ausbessern, Steckerdosen montieren etc.) beschäftigt.
Mitte der Woche waren dann auch die Türen im Obergeschoß drin und das restliche Parkett verlegt - leider fehlten 5 Meter Sockelleisten (ein Raum wurde mit Leisten ausgestattet, der gar keine haben sollte - klassischer Kommunikationsfehler) - ist aber kein großes Problem, kann man ja nachbestellen (und gleich die restlichen vollen Parkettpakete retournieren).
Möge sich diese Woche etwas in Sachen Bodenfliesen für das Erdgeschoß tun - der Lieferverzug beim Hornbach-Lieferanten hält die Baustelle schon bald ziemlich auf (auch wenn wir noch sehr gut in der Zeit liegen). Und vielleicht sieht ja auch einmal jemand in Sachen Photovoltaik vorbei. Wünsche an das Christkind?
In Sachen Photovoltaik könnte sich lt. EFM Müllner nächste Woche etwas tun - in Sachen Bodenfliesen vom Hornbach tat sich die ganze Woche leider gar nichts. Schön langsam wird es eng - der Termin für die Lieferung der Küche naht in Riesenschritten. Und da sollten die Fliesen schon verlegt sein...
Sonst war die Woche eher ruhig - das schöne Wetter wurde für einige Aufräumarbeiten im Garten genutzt (auch Erdarbeiten - der große Erdhügel muss weg). Im Haus selbst tat sich nicht sehr viel - immerhin wurde die Alarmanlage von Security Access am Donnerstag rasch und überpünktlich installiert und hat auch gleich auf Anhieb funktioniert. In der Ausbauphase lassen wir diese aber noch im deaktiviertem Zustand - derzeit ist das Haus ja ohnehin noch ziemlich leer.
Am Montag flatterte die erste Rechnung des Wasserwerks ins Haus: Mit 20 Euro (letztes Quartal + Vorauszahlung) bei 1m3 Verbrauch fällt diese natürlich noch recht günstig aus. Das wird sich wohl bald ändern: Für Mittwoch ist der Installateur bestellt - und dann gilt: "Wasser marsch!". Apropos Wasser: Unter einer Regenrinne laueren schon vier 250-Liter-Fässer (mithilfe von Schläuchen und dem Kapillareffekt verbunden) auf Niederschlag - sehr brauchbares Wasser für den nunmehr schon durstigen Garten. Die andere Regenrinne endet im Erdreich und wurde mit viel Schotter umgeben, sodass bei stärkeren Niederschlägen keine Überschwemmung resultiert. Mal schauen, ob diese Eigenkonstruktion den Aufwand wert war...
Am Dienstag ein erfolgloser Besuch beim Hornbach: Fliesen sind noch immer nicht im Distributionslager (angeblich in Deutschland) - keiner weiß etwas... großer Ärger steht diesebezüglich an der Tagesordnung. Auch Elektro Müllner stellte sich heute nicht (wie angekündigt) mit der Photovoltaikanlage ein - ab Mittwoch sollen aber zumindest Vorarbeiten starten (angeblich kommen die Panele, die schon lange bezahlt wurden, nun doch ein wenig später...). Auch hier ein wenig Ärger, der sich gegen Ende der Woche dann aber rasch wieder legen sollte...
Da bleibt nur eines: Shoppen (ein paar Lampen - 21 Stück benötigen wir insgesamt) und ein wenig Putzen.
Der Mittwoch war dann schon deutlich erfreulicher: Einerseits bereitete EFM Müllner alles für die Photovoltaikpaneele vor und andererseits erledigte der Installateur sämliche Anschlüsse (Wasserhähne, WC's, Dusche aufgestellt, alle Waschbecken). Schon eine tolle Sache, wenn das Badezimmer (abgesehen davon, das es noch gründlich geputzt werden muss) nunmehr fertig ist und man Wasser aus dem Hahn beziehen kann bzw. eine Toilette im Haus benutzen kann. Dem Installateur Andreas Peters (ein Jugendfreund) sei hiermit für die professionelle und günstige Arbeit sowie für viele weitere Tipps gedankt.
Für die schlechte Nachricht sorgte einmal mehr Hornbach Stadlau: Der junge Mann bei den Fliesen behauptete zwar, er hätte in Sachen längst ausständiger Fliesenlieferung gestern und heute in Italien angerufen, es hätte dort aber niemand abgehoben...ob man das glauben soll... Die Bemühungen seitens Hornbach einen Status Quo sowie einen Liefertermin für die vor fast 2 Monaten bestellten Bodenfliesen zu bekommen, sind eher traurig. Zugesagte Information meinerseits wurde nicht eingehalten. Ein Beschwerdemail bei Hornbach steht leider an (was im Normalfall nicht meine Art ist, Dinge zu beschleunigen) - aber Termine mit Fliesenleger und Küchenfirma sind auch nicht ganz unwesentlich...
Ein guter Tag dann der Freitag: EFM Müllner avisierte die Montage der Module/Panele der Photovoltaikanlage schon für den Samstag (fleißige Firma!). Und tatsächlich war die Anlage, als wir am Samstag um 11h auf der Baustelle standen (vorher war wieder einmal eine erfolglose Hornbach-Nachfrage in Sachen Fliesen zu absolvieren) schon fertig montiert. Nach der erfolgreichen Montage und einem Testlauf ist die Anlage allerdings dann vorerst außer Betrieb zu nehmen - man dreht nämlich damit den normalen Stromzähler (mit den höheren Tarifen) zurück und das wäre dann "Stromdiebstahl". Seltsamer Begriff, wenn man doch nur selbst produzierten Strom einspeist...
Aber schon in wenigen Wochen (sobald dann der Zähler ausgetauscht ist - angeblich kommen dann 2 neue Zähler) gibt es dann die ersten Ergebnisse bezüglich Ertrag dieser Anlage auf der Geldmarie nachzulesen. (Und hier ist auch schon der Artikel: Berechnung Ertrag einer Photovoltaikanlage)
Fliesenleger, Installateur, Küchenfirma und Geldmarie warten verzweifelt auf die Fliesen vom Hornbach - aber Italien stellt sich stumm... Die Baustelle steht.
Der Montag wird für einigen Papierkram genutzt - u.a. steht ein Kurzbesuch beim Lieblingselektriker (der sich diesen Namen nun wieder verdient hat) an: Einreichen der Photovoltaikanlage bei Wienstrom (samt Tarif für Luft-Wärme-Pumpe) sowie einige Fragen bezüglich Förderung der Photovoltaikanlage sind noch zu klären.
Am Dienstag war dann die Geduld in Sachen Cotto-Fliesen vom Hornbach zu Ende: Via Quester organisierten wir uns einmal 19m2 von ähnlichen Fliesen (die noch diese Woche kommen) - damit können zumindest die Fliesen in der Küche bald gemacht werden - der Rest soll dann nächste Woche geliefert werden. Quester ist zwar um ein Eck teurer als der Hornbach - doch wenn einem niemand sagen kann, ob und wann das etwas wird, dann ist selbst die Engelsgeduld der Geldmarie einmal zu Ende. Wenigstens das Storno bei Hornbach verlief reibungslos.
Auch im Außenbereich geht es endlich weiter: Der Sockel wurde mit Vlies ausgekleidet und verputzt und darüber kommt dann in einigen Tagen dann der Verputz.
Am Mittwoch wurden dann Granitplatten für das Eingangsportal besorgt - ganz schön schwer das Zeugs (3cm, 40x40) - 38 Platten vom Baumax wurden auf 2 Autofahrten aufgeteilt (Ein Anhänger wäre oft auch nicht schlecht) und dann (je nach Qualität) aufgestapelt. Passen Sie beim Einkauf von Platten unbedingt darauf auf, dass diese unbeschädigt sind: Beim Transport aus China (wo Platten oft herkommen) & Co. kann da einiges an Reibung geschehen...
Auch mit der Förderstelle für Photovoltaik in Wien (MA 20) wurde telefoniert - in Sachen Förderungen (die sich ja leider laufend verändern) ist nun das benötigte Zettelwerk klar und kann in den nächsten Wochen gesammelt werden. 1.000 Euro gibt es anno 2012 pro kw/p (Kilowatt-Peak) Förderung in Wien - demnach ist in ein paar Wochen (Monaten?) mit 4.500 Euro Förderung zu rechnen.
Donnerstag früh wurden dann beim Quester in Wien 19 die ersten Fliesen abgeholt (das ging rasch!) und auf die Baustelle transferiert. Dort wurde schon mit den Arbeiten für das Eingangsportal (Granitplatten) begonnen - sich anbahnendes Schlechtwetter verhinderte vorerst die Fertigstellung des Sockelputzes. Aber immerhin die Fliesen im Bad wurden einmal verlegt.
Der nächste Besuch beim Quester (zwecks Korrektur des Preises, der irrtümlich zu hoch berechnet wurde) war weniger erfreulich - am Freitag zerstörte dann ein rangierender LKW das Rücklicht (plus kleiner Blechschaden) meines PKW: Bei den vielen notwendigen Besuchen auf Parkplätzen in der Bauzeit heißt es besonders gut aufpassen.
Das Ende naht: Zumindest in Sachen Innenausbau.
Auch wenn der Montag mit einem äußerst unguten und unfreundlichen Schadensbegutachter (in Sachen Autobeschädigung beim Quester vom Freitag letzter Woche) sehr unerfreulich begann - auf der Baustelle hellte sich dann mein Gemüt auf: Die Fliesen im Bad waren fertig und sehen prächtig aus, der Sockelputz ist ebenso schon drauf und das Eingangsportal aus Granit erstrahlt in der Sonne.
Als Draufgabe erschien am Montag auch ein Mitarbeiter von EFM Müllner auf der Baustelle und brachte den Blitzschutz an den Dachrinnen an.
Damit wird diese Woche nur noch ein wenig Sand und Erde an- und umgehäuft und die Küche kann nächste Woche dann doch noch plangemäß montiert werden. Am Mittwoch wurde auch im Garten wieder ein wenig Platz: Reste von den Dachziegeln (noch seitens Hausmontage) wurden 50 Euro via Ebay verkauft und heute abgeholt - für beide Seiten ein kleiner, aber feiner Deal.
Was jetzt noch (ohne Zeitdruck) innen fehlt: Die Fliesen vom Quester sowie deren Verlegung im Erdgeschoß (außer Küche, die ist ja zum Glück nun schon mit Fliesen ausgestattet).
Da geht sich doch glatt ein Kurzurlaub in Opatija (Kroatien) aus - einen solchen sollte man sich (bei Möglichkeit) schon vergönnen. Man hat einen Urlaub nach ein paar Monaten Baustelle nämlich auch dringend nötig - ein paar Euro dafür (man muss ja nicht übertreiben) sind wohl gut investiert...
Am Dienstag wurde schon in den frühen Morgenstunden die Küche von ewe (Küchenzentrum Steffl) geliefert und danach auch gleich montiert, was auch noch den Mittwoch brauchte. Sehr erfreulich übrigens auch, das ewe-Steffl die ganzen Verpackungen und den Mist (und das ist nicht wenig) auch wieder abholen lässt, was am Ende der Woche auch tadellos funktioniert hat.
Bei der Küche sind nach der Montage dann noch die Anschlüsse (Wasser und Strom) zu machen - ein Auftrag für Installateur bzw. Elektriker (oder geschickte Heimwerker).
In Sachen Fliesen heißt es wieder einmal warten: 5 Pakete der Lieferung waren nämlich beschädigt (was bei der Übernahme seitens Quester schon aufgefallen ist) - somit warten wir noch zu, bis die gesamte Menge lieferbar ist und rufen erst dann den Fliesenleger zur Arbeit.
Gegen Ende der Woche dann die erlösende Nachricht seitens Fliesenfront: Nächste Woche werden die Fliesen geliefert.
Am Mittwoch sollten die Fliesen zwischen 10 und 12h geliefert werden (nach vorherigem Anruf) - um 8.30h rief der LKW-Fahrer an und war genau 2 Minuten von der Baustelle entfernt...nicht ganz untypisch für diverse Lieferungen. Aber gut - das Problem war zu lösen und die heißbegehrten Fliesen für das Erdgeschoß waren endlich da und mussten dann nur noch ins Haus geschleppt werden. Der Muskelaufbau in der Bauphase ist durchaus solide...
Ebenfalls am Mittwoch dann einiger Papierkram in Sachen Photovoltaikanlage: Der Stromliefer- und Einspeisvertrag mit der Wien Energie ist da. Gleich wurden auch die MA20 (Förderstelle) sowie EFM Müllner in Sachen restlicher Papierkram kontaktiert und das Papierpaket für den Förderantrag vorbereitet. Für eine Anlage mit 4,5 kWp gibt es 4.500 Euro - Geld, das man im Finale des Hausbaus zumeist schon dringend nötig hat. Hier finden Sie mehr Infos zum Thema: Kauf und Förderungen von Photovoltaikanlagen
Ab Donnerstag dann der letzte grobe Akt in Sachen Innenausbau: Fliesen verlegen und noch ein paar Türen im Erdgeschoß einhängen - dann sind die gröbsten Arbeiten erledigt.
Am Wochenende widmeten wir uns kurz der noch immer abgedeckten Holzstiege in das Obergeschoß und befreiten diese endlich von Klebebändern und Abdeckkarton - ganz schön viel Dreck hat sich da bereits angesammelt. Diese Abdeckung sollte man erst entfernen, wenn kein grober Dreck mehr zu erwarten ist bzw. niemand mehr mit Arbeitsschuhen in das Obergeschoß geht.
Der Wochenbeginn gehört wieder dem Fliesentrupp - auch die Türen im EG sollten diese Woche dran sein.
Am Montag wurde bei Wien Energie einmal vorgefühlt, wann denn der neue Stromzähler kommt (damit die Fotovoltaikanlage endlich einspeisen darf) - noch ist das Papier nicht in der Montageabteilung eingelangt. Nächster Versuch am Mittwoch - möchte nämlich (zwecks Einschulung) bei der Zählermontage dabei sein. Mit einem Termin ist lt. Wien Energie in ca. 2 Wochen nach Einlangen des Einspeiseantrags zu rechnen - man wünscht sich für diese Zeit fast Schlechtwetter...
Die gute Nachricht am Mittwoch - schon am 3.5. kommt die Wien-Energie vorbei und montiert den neuen Stromzähler, welcher dann den Normalstrom, den Nachtstrom und den eingespeisten Reststrom der Photovoltaikanlage misst. Auch A1 wurde in Sachen Telefon und Internet kontaktiert - zwar sind die Leitungen schon im Haus vorhanden, müssen draußen aber noch an die Leitungen draußen angehängt werden - dies sollte ebenso Anfang Mai geschehen.
Auch sonst nur gute Nachrichten von der Baustelle - es geht voran (Fliesen sind fertig und Türen in Arbeit) und diese Woche sollte damit der Innenausbau ad acta gelegt sein.
Am Donnerstag waren dann auch tatsächlich die letzten Fliesen drin (inklusive Sockelleisten) und auch die Türen waren montiert.
Am Freitag trudelte endlich auch noch der Fördervertrag für die Photovoltaik (seitens MA 20 in Wien) ein - somit kann nunmehr endlich die Förderung für die Fotovoltaikanlage (immerhin 4.500 Euro) beantragt werden, was angeblich in 3 bis 4 Wochen abgewickelt ist (in dieser Bauphase freuen sich fast alle über einen fetten Kontoeingang). Nachtrag: Der Termin bei der MA20 sollte dann in 2 Wochen absolviert sein, die Papiere waren zum Glück vollständig.
Neben der gesamten Einrichtung fehlen innen nunmehr nur noch die meisten Leuchten (ein paar sind schon montiert - häufig hängen noch Glühbirnen von der Decke), der Anschluss des Herdes und der Anschluss der Spüle ("Abwasch") sowie des Geschirrspülers.
Jede Menge Reinigungsarbeiten stehen natürlich auch noch auf dem Plan und darüber hinaus gilt es (das wird sich wohl nie vermeiden lassen) auch noch einige Ausbesserungs- und Nachbesserungsarbeiten (z.B. kleine Risse in Wänden sichtbar, Löcher etc.) durchzuführen, welche aber nicht weiter der Rede wert sind. Auch die Bodenfliesen (Cotto) sind noch einzulassen (Steinöl oder Wachs wurde hier empfohlen) - das sollte noch einige Mühe machen, bis diese wirklich sauber waren...
Dass der Garten natürlich (trotz Frühlingseindruck) derzeit nicht gerade ein Schmuckkästchen ist, versteht sich wohl von selbst: Eine Restmüllhalde und ein riesiger Erdberg müssen ebenso noch bearbeitet werden. In der (in der Bauphase sehr wertvollen) Garage türmt sich das Werkzeug- und Restmaterialchaos sowie diverser Müll. Nachdem wir in Sachen Einrichtung sehr viel aus der Wohnung mitnehmen, scheint hier aber der Müllzenit schon überschritten.
Im Garten stehen natürlich noch sehr viele Arbeiten an, die jedoch hier nur noch der Vollständigkeit wegen erwähnt werden: Gartenzaun und Garteneinfahrten herstellen, Abstellplatz (Mist, Fahrräder etc.) betonieren bzw. Platten verlegen, Klingel (Glocke), Gartenwege, Terrasse, alte Gartenhütte weg (plus neue Gartenhütte her), Randsteine legen, Drainagen füllen und "dekorieren", Rasen anlegen, Garten gestalten etc.
Diese "Kleinigkeiten" gehen dann auch noch ziemlich ins Geld und können sich (so das Budget überschritten ist, was häufig vorkommt) noch ziemlich "ziehen". Nachtrag 2013: Erst im Dezember 2013 war dann auch der Außenbereich ziemlich perfekt.
Auch Behördenwege (z.B. Einreichen Photovoltaikförderung, Wärmepumpe) und Papierkram steht noch in Hülle und Fülle an - bis zur Fertigstellungsanzeige bei der Baupolizei ist noch ein weiter Weg.
Nachtrag Jänner 2014: Nachdem im November 2013 dann auch der Zaun (und damit der letzte gröbere Kostenfaktor) erledigt war, wurde noch die Bestätigung des Bauführers (ELK für das Haus und BZ Bau für die Bodenplatte und für die Dichheitsbestätigung für den Kanal) und das Gutachten für den Rauchfang (gab es vom Rauchfangkehrer um 135,57 Euro) eingeholt. Mit dem Formular für die Fertigstellungsanzeige ging es dann zur MA 37 in die Dresdner Straße, wo die Entgegennahme der Papiere nur noch eine Formsache war. Ein Zahlschein über ein paar Euro (für die MA37) flatterte dann 2-3 Wochen später noch ein - die 22 Euro Verwaltungsabgabe machen aber das Kraut nicht mehr fett...
Ein durchaus fähiger und verlässlicher (sowie legitim arbeitender) Handwerker sei Ihnen an dieser Stelle auch noch nahegelegt: Herr Elisei ("Elias") Negruser bietet z.B. Verspachtelarbeiten, Stuckaturarbeiten uvm. in Wien und Wien-Umgebung zu leistbaren Konditionen in Qualität an. Telefonnummer: 0699/107-817-63. Fragen kostet nix...
Und gleich noch ein Handwerkertipp: Andreas Peters, seines Zeichens Installateur und auch Vielwisser in vielen anderen Fragen - 0664/340-46-69.
Die vielleicht längste Rubrik der Geldmarie endet damit genau hier - nach ein paar Monaten Planungsphase und 6 Monaten Bau- und Ausbauphase (ginge natürlich auch kürzer - wir hatten aber keinen großen Zeitdruck) ist der Zustand "schlüsselfertig" erreicht.
Der Zustand der Geldmarie: Ebenfalls fertig, aber durchaus hochzufrieden!
Was das alles gekostet hat (außer einigen Nerven und viel Zeit), finden Sie beim Menüpunkt "Preis Fertigteilhaus".
Geldmarie-Linktipps: